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Serie «Mein Ferienerlebnis»: «Einmal Fähre, nie mehr Fähre»

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Debora Aebischer hat mit ihrer Familie nur über Umwege nach Korsika gefunden. Davon erzählt sie im Rahmen der FN-Serie «Mein Ferienerlebnis».

Es fing alles so gut an: Mit dem Wohnwagen machte sich Familie Aebischer im Juli 2022 von St. Ursen aus auf nach Korsika. Doch die Anreise verlief nicht wie geplant. Eigentlich hatten die Vier vor, mit dem Schiff ab dem italienischen Savona auf die Insel überzusetzen. «Schon im Dezember hatten wir die Tickets für die Fähre gebucht: eine Kabine sowie die Passage für die Fahrzeuge», schreibt Debora Aebischer den FN anlässlich der Serie «Mein Ferienerlebnis».

Um 18 Uhr waren sie am Hafen, um 22 Uhr war die Überfahrt geplant. Doch schon zu diesem Zeitpunkt zweifelte die Familie daran, ob das Schiff mit ihnen an Bord ablegen würde. «Wir mussten vor einem Betonblock parkieren, was uns ein wenig komisch vorkam», so die 38-Jährige. Das Gefühl trügte nicht.

Plötzlich hiess es, es gäbe einen technischen Fehler auf der Fähre: Sie könnten keine Wohnwagen und Wohnmobile mitnehmen.

Debora Aebischer
Korsika-Reisende

Warten, warten, warten

Als das Schiff mit einer Stunde Verspätung um 23 Uhr im Hafen ankam, keimte Hoffnung auf. «Ein Camion und etliche Wohnmobile und Wohnwagen verliessen das Schiff. Besonders mein Mann Tobias, der auf der Rampe stand, verlor den Glauben nicht, dass unsere Überfahrt doch noch wie geplant stattfinden würde.»

Eine Stunde später kam die Ernüchterung. «Um Mitternacht mussten wir mit dem siebenjährigen Elia Noel und dem fünfjährigen Leano Gian einen Schlafplatz suchen und neue Tickets buchen. Wir waren alle mit den Nerven am Ende.»

Elia (l.) und Leano warten im Hafen von Savona vergeblich darauf, dass sie und ihre Eltern an Bord der Fähre gehen dürfen.
Bild zvg

Mit der Geduld am Ende

Ab dem französischen Hafen Toulon nahe Marseille waren noch Tickets verfügbar – in beachtlicher Distanz zu Savona, das in der Nähe von Genua liegt. «Wir mussten 300 Kilometer fahren und zudem Autobahngebühren zahlen.» Zusätzlich ärgerlich:

Das neue Ticket war dreimal so teuer.

Debora Aebischer
Korsika-Reisende

Doch damit nicht genug: «In Frankreich angekommen, wurden wir auf die Warteliste gesetzt, mit der Anweisung, uns ganz hinten einzureihen.»

Der Familie riss der Geduldsfaden. «Wir schlossen uns einfach den weiter vorne wartenden Fahrzeugen an.» Doch auch diese Taktik führte nicht zum Ziel. «Trotzdem, dass wir fast 1000 Euro für die neuen Tickets bezahlt hatten, liessen sie uns eiskalt stehen.»

Doch noch ein Happy End

Mit Engelszungen redete Familienvater Tobias auf die Verantwortlichen ein: Mit Erfolg. «Wir durften nach den Camions doch noch auf die Fähre.» Nach der stundenlangen Odyssee die Erlösung: «Wir haben geweint vor Freude.»

Ein Wermutstropfen: Das Geld für die Fähre ab Savona wurde der Familie bis heute nicht zurückerstattet. Für Debora Aebischer steht fest: «Einmal Fähre, nie mehr Fähre.» Trotzdem hat sie gute Erinnerungen an Korsika:

Nachdem wir die nervenaufreibende Anreise nach ein paar Tagen verarbeitet hatten, konnten wir die Ferien geniessen.

Debora Aebischer
Korsika-Reisende

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