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Servette geht härter zur Sache und gleicht die Serie gegen Gottéron aus

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Andrei Bykow und Gottéron wurden gestern von den Genfern deutlich härter angegangen als noch in Spiel 1 der Serie.
Keystone

In einer Partie mit vom Spielverlauf drei komplett unterschiedlichen Dritteln ging Gottéron am Donnerstag mit einer 1:3-Niederlage in Genf vom Eis. Damit steht es in der ausgeglichen erwarteten Viertelfinalserie nicht überraschend 1:1.

«Wir sind enttäuscht, insbesondere weil ich denke, dass wir im zweiten und dritten Drittel gut gespielt haben», bilanzierte Verteidiger Marc Abplanalp nach der Partie. «Wir wussten, dass die Genfer nach der Auftaktniederlage stark beginnen würden.» Tatsächlich wussten sich die Freiburger nach einem schwierigen Startabschnitt zu steigern, am Ende lachte das Glück dank einem verdeckten Distanzschuss von Henrik Tömmernes Servette. Wie beim 2:1-Heimsieg von Gottéron blieben auch in Genf Tore Mangelware. «Alle Spiele werden so sein. Es wird eng bleiben», blickte Abplanalp voraus.

Rod zurück im Line-up

Am Dienstag hatte sich Gottéron-Trainer Christian Dubé den Heimvorteil zunutze gemacht, indem er seine erste Linie um David Desharnais jeweils gegen die Genfer Paradeformation antreten liess. Diese Rechnung ging auf. Linus Omark und Daniel Winnik konnten erst im Schlussabschnitt und neu mit Joel Vermin als Drittem im Bunde die gewünschte Wirkung entfalten. Weil aber bei Servette auch wegen der Absenzen von Tanner Richard und Noah Rod im Gegensatz zu den Freiburgern die breite im Angriff fehlte, setzten sich die stark aufspielenden Gastgeber hochverdient durch. Für Spiel 2 kehrte bei den Genfern Captain Rod in das Line-up zurück, wodurch sie wieder über mehr Tiefe verfügten und einen zweiten torgefährlichen Block stellen konnten.

Gundersons Eigentor

In der Halle Les Vernets konnte diesmal Servette-Coach Patrick Emond als zweiter wechseln und brachte das Trio mit Eric Fehr, Vermin und Rod gegen Gottérons ersten Sturm, bei dem zu Beginn Chris DiDomenico den Platz von Viktor Stalberg einnahm. Gleich mit dem ersten Bully gab Rückkehrer Rod – wie es sich als Captain gehört – den Tarif durch und verwickelte DiDomenico in ein Scharmützel. Es war der Auftakt eines fulminanten Startdrittels der Genfer, die Gottéron richtiggehend dominierten. 12:3 lautete das Schussverhältnis zugunsten von Servette, welches nach den ersten 20 Minuten 1:0 vorne lag. Nur 1:0, musste man fast sagen. Und das eine Tor fiel erst noch dank gütiger Mithilfe von Ryan Gunderson, der in Unterzahl – bedrängt von Rod – eine scharfe Hereingabe von Deniss Smirnovs mit dem Schlittschuh ins eigene Tor ablenkte. Die Freiburger waren mit diesem knappen Rückstand noch gut bedient, hatten sie der deutlich gesteigerten Intensität des Heimteams und dessen schnellem Angriffsspiel kaum etwas entgegenzusetzen.

Totaler Kontrast

So aber war weiterhin alles offen und die Frage lautete, ob Servette diese unglaubliche Pace würde halten können. Schnell war klar: Es konnte nicht. Stattdessen schien es, als ob die Gäste den zu erwarten gewesenen Sturmlauf zunächst über sich ergehen liessen, ehe sie selber die Zügel in die Hände nahmen. Die Physiognomie der Partie änderte sich im Mittelabschnitt grundlegend. Nun waren es die Freiburger, die dominierten (21:8 Schüsse!), derweil Genf praktisch nur noch mit Nickligkeiten dagegenhalten konnte. Verteidiger Dave Sutter, in Spiel 1 Torschütze, und Stalberg hatten den Ausgleich auf dem Stock, das zu diesem Zeitpunkt hochverdiente 1:1 erzielte schliesslich Killian Mottet. An der Grenze zum Stockschlag luchste er in Zusammenarbeit mit dem wiederum omnipräsenten Desharnais Henrik Tömmernes – der einmal mehr über Gebühr forciert wurde – die Scheibe ab und düpierte auch Genf-Hüter Gauthier Descloux.

Sprungers Pfostenschuss

Das Hin und her setzte sich im Schlussdrittel in abgeschwächter Form fort. Servette hatte zumindest mehr Spielanteile, die grösste Chance zum vorentscheidenden 2:1 hatte aber zunächst Julien Sprunger, der nach einem Konter über Andrei Bykow nur den Pfosten traf (47.). Das Siegestor hätte gut auf beiden Seiten fallen können. Rund fünf Minuten später waren es dann die Genfer, bei welchen der schwedische Künstler Linus Omark wiederum so gut wie alles schuldig blieb, die jubeln konnten. Tömmernes zog von der blauen Linie ab und weil Rod (wer sonst?) Gottéron-Goalie Reto Berra die Sicht nahm, fand der Puck den Weg zum Game-Winning-Goal in die Maschen. «Es lag nicht allein an Rod, dass Genf heute stärker war als noch am Dienstag», wiegelte Abplanap ab. «Das ganze Team hat sich gesteigert.» Die Gäste konnten auf diesen späten Rückstand nicht mehr entscheidend reagieren, zumal sie sich mit einem Feldspieler mehr und ohne Torhüter in den Schlusssekunden zu hektisch verhielten und so noch das 3:1 kassierten.

Bereits am Samstag folgt in Freiburg Spiel 3 der Serie. «Dann müssen wir die ersten fünf Minuten bereit sein, nicht so wie es heute der Fall war», gab Abplanalp die Marschroute vor. Luft nach oben hat Gottéron auch im Powerplay. Das muss sich verbessern, wollen sich die Freiburger in diesen umkämpften Spielen einen entscheidenden Vorteil erspielen.

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