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Sieg auch in Langnau: Gottéron reitet weiter auf der Erfolgswelle

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Gottéron reitet weiter auf der Erfolgswelle. Auch ohne den kranken Reto Berra im Tor setzten sich die Freiburger am Freitag bei den SCL Tigers mit 3:1 durch. Nathan Marchon erzielte das Game-Winning Goal beim vierten Sieg in Serie.

Es hätte viele Geschichten rund um das Spiel zwischen den SCL Tigers und Gottéron zu erzählen gegeben. Aufseiten der Berner würde sich hierfür Robert Mayer aufdrängen. In Davos bis 2024 unter Vertrag, fiel der Goalie bei Trainer Christian Wohlwend in Ungnade und spielt nun leihweise im Emmental, weil die eigentliche Nummer 1, Ivars Punnenovs, verletzungsanfällig ist und dessen Ersatz eine Blessur auskurieren muss. Und da war mit Flavio Schmutz auch ein alter Bekannter im Dress der Berner. Der Ex-Freiburger – bei Gottéron nie als Punktesammler aufgefallen – führt bei den Tigers die Paradelinie mit den Ausländern Jesper Olofsson und Alexandre Grenier an. Zusammen konnte sich das Trio bereits 32 Skorerpunkte notieren lassen. Bei den Gästen wäre Connor Hughes eine besondere Erwähnung wert gewesen. Nachdem er im Championat bisher nur einmal zum Einsatz gekommen war und in Ambri seinen Kasten bereits im ersten Drittel und bei einem 0:3-Rückstand räumen musste, erhielt der Backup in Langnau eine nächste Chance. Reto Berra musste krankheitshalber passen. Fragen warf auch die Absenz von Gaetan Jobin auf. Obwohl Daniel Brodin zu Hause blieb und noch ein Platz auf dem Matchblatt frei gewesen wäre, fehlte der junge Stürmer. Brodin habe ihn im letzten Moment angerufen und gesagt, dass er aus persönlichen Gründen nicht dabei sein könne, erklärte Trainer Christian Dubé nach dem Spiel. Dann sei es aber schon zu spät gewesen, um Jobin noch aufzubieten. Eine Erklärung, die an dieser Stelle einmal so stehen gelassen wird. Und nicht zu vergessen war nach einer Saison vor leeren Rängen das erstmalige Wiedersehen von Chris DiDomenico mit den Langnauer Fans, die seinen Abgang zu den Freiburgern wenig goutiert hatten und ihn folglich bei jeder Puckberührung auspfiffen.

Marchon: Ein Schuss, ein Treffer

Am Ende des Abends war es dann aber Gottérons nominell vierte Linie, die sich die Schlagzeilen sicherte. Nathan Marchon zeichnete in der 49. Minute für das Game-Winning Goal zum 2:1 verantwortlich. Nicht wirklich für seine Kaltblütigkeit und Effizienz gefürchtet, nutzte er seine einzige Chance des Spiels. Von Samuel Walser, der zuvor den Ausgleich erzielt hatte, ideal in die Tiefe lanciert, gewann er das Duell gegen Mayer. Für das Freiburger Eigengewächs war es bereits der dritte Treffer der Saison. Gut fünf Minuten vor der Schlusssirene machte Mauro Jörg, der dritte Stürmer dieser Formation, nach einem Patzer in der Langnauer Hintermannschaft mit dem 3:1 für Gottéron den Deckel zu und besiegelte damit für die Tigers die sechste Niederlage im sechsten Heimspiel. Demgegenüber steht der vierte Sieg Freiburgs in Serie. Die Basis dazu ist eine stark verbesserte Defensive. Nur gerade vier Tore kassierte Gottéron in diesen vier erfolgreichen Auftritten.

Der Start in die Partie war für die Freiburger noch mehr als holprig verlaufen. Beidseits war vieles Stückwerk, zusammenhängende Aktionen gab es kaum. Die rund 4500 Zuschauer mussten sich bis zur 16. Minute gedulden, ehe Nennenswertes geschah. Es war dann aber gleich ein Aufreger par excellence für die Tigers-Fans. Jules Sturny erzielte das vermeintliche 1:0, die Unparteiischen annullierten den Treffer jedoch nach der Videokonsultation. Der Torschütze hat kurz zuvor seinen Schlittschuh im Torraum und destabilisierte bei einer Berührung Hughes ganz leicht. Dieser zumindest aus Berner Sicht diskutierbare Entscheid brachte Leben ins Spiel. Gut eine Minute später konnten die Gastgeber dann doch jubeln. Im Spiel 4-gegen-4 bediente Liga-Topskorer Olofsson den Finnen Harri Pesonen, der subtil ins Tor ablenken konnte. Obwohl die Freiburger kein überzeugendes erstes Drittel zeigten, war der Rückstand ärgerlich und unnötig. Dies umso mehr, weil etwa Raphael Diaz nach überstandener Krankheit kurz vor dem Gegentreffer eine ausgezeichnete Möglichkeit vergeben hatte.

Harmlos oder Blaser

Der finstere Blick von Dubé auf dem Weg in die Kabine verhiess für sein Team wenig Gutes. Die Worte des Coaches schienen ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben, waren die Gäste doch bemüht, eine Schippe draufzulegen. Aufwand und Ertrag hielten sich aber zunächst nicht die Waage, zu harmlos war Gottéron im Abschluss, zu einfach machten sie es so Mayer im Tor der Tigers. Entweder war es das, oder aber Yannick Blaser opferte sich für sein Team auf. Nach 40 Minuten hatte der Langnau-Verteidiger bereits acht Schüsse geblockt (so viele wie das ganze Freiburger Team zusammen zu diesem Zeitpunkt des Spiels), darunter auch Granaten von Killian Mottet, der einer der härtesten Slapshots der Liga hat. Dass die Freiburger den Mittelabschnitt mit 15:7 Torschüssen dominierten, sollte sich schliesslich doch noch ausbezahlen. Nach einem sekundenlangen Tohuwabohu vor Mayer konnte der auffällige Walser, der am Dienstag bereits das siegbringende 3:2 gegen Lugano erzielt hatte, den längst verdienten Ausgleich für Gottéron markieren (38.).

Ein Arbeitssieg

Das Momentum hatte damit definitiv in das Lager der Gäste gewechselt. Insofern war es beinahe die logische Konsequenz, dass im Schlussabschnitt die Entscheidung zugunsten der Freiburger ausfiel. Die zwei Treffer sollten zu den drei Punkten reichen, zumal Gottéron in der Verteidigung kaum mehr etwas anbrennen liess. Unter dem Strich war es für das Team von Dubé mehr ein Arbeitssieg als eine spielerisch hochstehende Vorstellung. Gegen das unangenehm zu spielende Langnau heiligte der Zweck für einmal aber die Mittel.

Schon am Samstag geht es für Gottéron zu Hause gegen den am Freitag spielfreien HC Davos weiter. Mit je vier Siegen und vier Niederlagen haben die Bündner in dieser Saison noch zu keiner Konstanz gefunden. Diesbezüglich scheinen die Freiburger angesichts ihrer Erfolgswelle einen Schritt weiter zu sein. Das dem wirklich so ist, können sie vor dem eigenen Anhang bestätigen.

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