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Sophie Hunger macht bei ihrem Halt in Freiburg Appetit auf mehr

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 Es ist Freitag, und da ist es wieder, das Schweizer Fröleinwunder der Popmusik. Wie sie selber sagt, bereits zum vierten Mal und traditionell vor Weihnachten im Fri-Son.

Emilie Welti alias Sophie Hunger ist momentan einer der raren Schweizer Acts, der eine Halle dieser Grösse zu füllen vermag. Und das notabene, ohne je einen einzelnen Song in die Charts gebracht zu haben. Während sich ihre Alben jeweils subito an die Spitze der Hitparade drängen, sind penetrante Ohrwürmer ihre Sache nicht. Und dennoch zieht sie ein stetig wachsendes Publikum in ihren Bann.

Kommunikativ unbeholfen

Kurz vor zehn Uhr betritt sie die Bühne in einem adretten dunklen Kleid, die Haare zum Pferdeschwanz zusammengebunden, und stimmt den Titeltrack ihrer aktuellen Platte «Supermoon» an. Solange sie die Musik sprechen lässt, ist sie national unerreicht: genug Zucker für die Ohren, genug Protein fürs Gehirn. Problematisch wird es, wenn sie versucht, mit der Menge zu kommunizieren. Ihre Hände schrubben in diesen Momenten nervös über das Griffbrett der Gitarre und die ausufernden Gedankengänge enden abrupt im Nirgendwo.

Unheimliche Intimität

Der Grossteil des Abends steht im Zeichen von «Supermoon», wobei die Songs live weniger sperrig wirken als auf der Platte. Hunger hat zweifellos eine grandiose, international besetzte und toll eingespielte Band im Rücken, welche sie durch das viersprachige Repertoire begleitet. In den intensivsten Momenten sitzt sie aber alleine am Klavier oder spielt auf der akustischen Gitarre, und ihre überraschend kräftige Stimme schafft eine geradezu unheimliche Intimität, welche auf die ganze Halle übergreift.

Typischer Hunger-Moment

Am Ende der zweiten Zugabe blitzt wieder so ein typischer Hunger-Moment auf: Alleine am Klavier stimmt sie die Gänsehautballade «Train People» an, die Band doo-wopt im Hintergrund, und dann ist plötzlich Schluss.

Fünf Sekunden nach dem letzten Ton findet das Publikum seine Fassung wieder und bricht in tosenden Applaus aus. Und bevor man es völlig registriert hat, ist die Band von der Bühne verschwunden und hinterlässt ein verzaubertes Publikum, das sich in den unwiderstehlichen Strudel hat ziehen lassen: Der momentane Hunger ist gestillt – aber schon bald kommt der Appetit auf mehr.

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