Gurmels führt zurzeit zwei grössere Bauvorhaben durch. Um den Baubeginn symbolisch zu begehen, stieg Gemeindepräsident Daniel Riedo am Montag persönlich in den Führerstand eines Baggers und vollzog damit den ersten «Spatenstich».
Bereits am 10. November begannen die Arbeiten für die Erweiterung der OS Gurmels. Der Anbau mit vier Geschossen schliesst direkt an das bereits bestehende Hauptgebäude der Schule an. Entstehen werden drei neue Klassenzimmer, zwei Gruppenräume und ein Raum für den Abwart. Im Dachgeschoss entsteht zudem ein neuer Theorieraum für die Kochschule, weshalb der bisherige in einen Gruppenraum umgewandelt werden kann. Zudem wird der Neubau teilweise unterkellert, was Platz für weitere Lagerräume schafft.
Der Neubau kostet rund 2,6 Millionen Franken. Nach Abzug der Kantonssubventionen (siehe Haupttext) übernimmt Gurmels 86 und Kleinbösingen 14 Prozent der Gesamtkosten. Der Anbau soll bereits im kommenden Sommer bezugsbereit sein.
Weitere rund 1,9 Millionen Franken investiert Gurmels in den An- und Umbau der Gemeindeverwaltung. Entstehen wird ein zweigeschossiger Anbau im Minergie-Standard. Nebst Schutz-, Lager- und Technikräumen im Keller wird ein grosszügiger Empfangs- und Schalterbereich mit drei Arbeitsplätzen entstehen. Hinzu kommen weitere fünf Büroräume für acht Arbeitsplätze, ein Sitzungszimmer und zwei Logistikräume. Nach dem Bezug des Neubaus, vorgesehen im Sommer 2009, folgt eine sanfte Renovation und der innere Umbau des bestehenden Gebäudes.
Laut Gemeindepräsident Daniel Riedo sind beide Projekte eine Folge des Wachstums der Gemeinde und der damit einhergehenden Strukturveränderungen. Besonders hob Riedo hervor, dass ein Grossteil der anstehenden Arbeiten an lokale Unternehmen habe vergeben werden können. hw
