In Freiburg ist das Festival Belluard Bollwerk zu Ende gegangen. 5000 Menschen besuchten die 40. Ausgabe des Festivals für zeitgenössische darstellende Kunst.
Für die Jubiläumsausgabe des Belluard Bollwerk ziehen die Organisierenden eine positive Bilanz. 27 multidisziplinäre Projekte zum Thema Wasser waren an den neun Festivaltagen seit dem 22. Juni zu sehen. Sie wurden vom Rhythmus der Wellenbewegung und dem Lauf der Zeit bestimmt, wie die Organisatoren am Sonntag mitteilten. Darbietungen habe es im mittelalterlichen Bollwerk gegeben, aber auch an den Ufern des Schiffenensees und entlang der Saane.
Die Mehrzahl der Vorstellungen sei ausverkauft gewesen und 3100 Tickets seien verkauft worden. Der letztjährige Rekord habe gehalten werden können. Das Gesamtbudget der diesjährigen Ausgabe habe sich auf 900’000 Franken belaufen.
International und historisch
Das Belluard Bollwerk findet seit 1983 statt. Das Festival interessiere sich für radikale Formen und Ideen und zeigt unkonventionelles, sensibles und militantes Kunstschaffen in den Bereichen Tanz, Theater, Performance, Literatur, Musik und kritisches Denken, schreiben die Veranstalterinnen und Veranstalter auf ihrer Website.
Zentrale Spielstätte ist das Grosse Bollwerk in der Stadt Freiburg. Die ehemalige Artilleriefestung stammt aus den 1490er-Jahren. Neben dem Munot in Schaffhausen ist sie nach Angaben der Stadt Freiburg das einzige erhaltene Bauwerk dieser Art in der Schweiz.
Am diesjährigen Festival traten Kunstschaffende aus Belgien, Brasilien, Kanada, Südkorea, Indien, den Philippinen, Schweden, der Schweiz und Togo auf.
Die 41. Ausgabe des Festivals wird vom 27. Juni bis 6. Juli 2024 stattfinden.
Ein Highlight der diesjährigen Ausgabe war «Opera to the People» von Maria Magdalena Kozłowska und Pankaj Tiwari, welches auf einem Boot auf dem Schiffenensee dargeboten wurde:
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