Über 120 Personen besuchten die Spendengala im Hotel Murten, die kürzlich von der Astag-Fachgruppe TaxiSuisse zugunsten des Projekts «Taxis First Responder» veranstaltet wurde. Das schreibt der Schweizerische Nutzfahrzeugverband Astag in einer Medienmitteilung. «Mit den Einnahmen können noch mehr Taxis mit Defibrillatoren ausgerüstet und weitere Chauffeure geschult werden, um im Fall eines plötzlichen Herztods Menschenleben zu retten.»
Seit dem Weltherztag am 29. September sind in Freiburg, Murten, Bern und Bulle 30 Taxis nicht nur für die Personenförderung im Einsatz, sie fungieren auch als Lebensretter. «Einer der rund hundert ausgebildeten Fahrer ist bei einem plötzlichen Herztod schnell vor Ort und kann verhindern, dass die betroffene Person stirbt», schreibt die Astag in ihrer Mitteilung weiter. Das Projekt soll auf die gesamte Schweiz ausgeweitet werden. Das sei der Plan von Christoph Wieland aus Murten, TaxiSuisse-Präsident und Initiator des Projekts. Wirtschaftlich gesehen springe für die Taxiunternehmen nichts dabei heraus.
An der Spendengala in Murten traten Staatsrat Jean-François Steiert, Astag-Zentralpräsident Adrian Amstutz sowie Tobias Reichlin, Leitender Arzt an der Universitätsklinik für Kardiologie im Inselspital Bern, als Referenten auf. Reichlin werde das Projekt begleiten. Laut Medienmitteilung habe der Anlass im Hotel Murten die Erwartungen übertroffen. Eine weitere Spendengala sei geplant.