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Spital Billens kann umgebaut werden

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Spital Billens kann umgebaut werden

Der Grosse Rat genehmigt Kredit von 10,7 Millionen Franken

Mit dem Umbau und der Renovation des Spitals Billens nimmt der Spital des Südens definitive Gestalt an. Über 21 Millionen verschlingt dieses Vorhaben. Der Kanton übernimmt fast elf Millionen Franken.

Von ARTHUR ZURKINDEN

Das Spital Billens bei Romont wird im Rahmen des Spitals des Südens als Behandlungs- und Rehabilitationszentrum mit 12 Zimmern und 19 Betten weitergeführt. Es enthält aber auch eine Abteilung für Innere Medizin A’ (geriatrische Medizin) mit 11 Zimmern und 16 Betten sowie – als kantonale Aufgabe – eine stationäre Abteilung für Alkoholkranke (7 Zimmer mit 10 Betten) und eine Abteilung für ambulante Rehabilitation für Herzpatienten. Für letztere sind ein Therapiebecken, Fitness-, Physiotherapie- und Gymnastikräume sowie Sprechzimmer vorgesehen.

Der Grosse Rat hatte am Freitag zum Abschluss der Mai-Session keine Mühe, dem Kantonsanteil von fast elf Millionen Franken zuzustimmen. Mit 113 zu 0 Stimmen (2 Enthaltungen) wurde der Verpflichtungskredit gutgeheissen. Die restlichen elf Millionen werden von den Gemeinden des Glanebezirks berappt, die aber auch auf die Unterstützung des Greyerz- und Vivisbachbezirks zählen können. Zuvor hatten einige Grossräte auf die prekären Verhältnisse hingewiesen, die in diesem in den 60er-Jahren erstellten Gebäude herrschen.

Viele Fragen

Im Verlaufe der Debatte tauchten jedoch einige Fragen auf: Genügt das Angebot an Betten für die Rehabilitation? Weshalb wurde kein Architekturwettbewerb durchgeführt? Wurde nicht das Gesetz über die öffentlichen Märkte verletzt? …

Aufgaben der Privatkliniken
abklären

Auf die letzten Fragen antwortete sogleich Kommissionspräsident Michel Buchmann. Er gab zu verstehen, dass es sich hier nicht um einen Neubau handelt. Vorerst hätten die Gemeinden des Glanebezirks ein Pflichtenheft erstellen müssen. Aufgrund dieses Pflichtenheftes sei das Kreditbegehren entstanden, das nun vor dem Grossen Rat liege. Danach könne nun das öffentliche Verfahren eingeleitet werden, wobei auch die Architekten ihre Offerten einreichen können.

Gesundheitsdirektorin Ruth Lüthi bestätigte, dass einmal die Frage im Raume stand, ob in Billens nicht eine Abteilung für Neuro-Rehabilitation geschaffen werden könne. Solche Patienten sollten sich nicht im Kantonsspital aufhalten. Ihrer Ansicht nach ist aber die Nähe des Kantonsspitals wichtig, weshalb eher das Daler-Spital in Frage komme. Entschieden sei jedoch noch nichts.

Laut Ruth Lüthi wird sowieso abgeklärt, welche Rolle die Privatkliniken künftig innerhalb des Freiburger Spitalnetzes spielen sollen. Nach ihren Worten ist es nicht ganz gerecht, wenn die Krankenversicherungen den Privatkliniken höhere Pauschalen gewähren als den öffentlichen Spitälern. Die Patienten der öffentlichen Spitäler würden so über die höheren Prämien die Aufenthalte in den Privatkliniken mitfinanzieren. Die Gesundheitsdirektorin ist jedoch nicht abgeneigt, den Privatkliniken staatliche Subventionen zu gewähren, werden sie innerhalb des Freiburger Spitalnetzes benötigt.

Genügend Rehabilitations-Betten

Ruth Lüthi konnte sich kaum vorstellen, dass die Anzahl Rehabilitations-Betten in Billens nicht genügt, zumal «santé suisse» dem Kanton vorwerfe, zu viele Betten zu haben. Zudem sei eine gewisse Anzahl solcher Betten auch im Spital Merlach für die deutschsprachige Bevölkerung vorgesehen.

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