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Spitalausbau in Tafers in der Endphase

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Im September wird der Neubau am Bezirksspital eingeweiht

Die Patientinnen und Patienten, die sich in den letzten Monaten im Spital Tafers aufhielten, konnten den Fortschritt des Bauprojektes eins zu eins mitverfolgen. Aus der riesigen Aushubgrube erhob sich nach dem Spatenstich vom 13. Mai 1998 langsam der Rohbau, der gut ein Jahr später fertiggestellt war. Im Mai 2000, also wieder rund zwölf Monate später, wird man im Spital das Aufrichtfest für den Innenausbau feiern können.

Eröffnungsfeier im September

Damit liege man ganz genau im Bauprogramm, erklärte Linus Zumwald, Präsident der Baukommission, in einem Gespräch mit den FN. Die Baukommission, die sich aus 13 Vertretern der Trägergemeinden zusammensetzt, konnte an der letzten Sitzung bereits den Einweihungstermin festlegen. Er ist für den Freitag, 22. September 2000, mit der offiziellen Feier festgelegt; am Tag darauf ist die Bevölkerung eingeladen, das Werk zu besichtigen. An diesem Samstag wird es dann genau drei Jahre her sein, dass der Kredit für den Um- und Erweiterungsbau vom Grossen Rat mit 86 Ja- zu 1 Nein-Stimme bewilligt wurde.

Umzugsphase eingeleitet

Für das Spital fängt Ende März bereits die Übergangsphase für den Umzug an. Als Erstes wird die Wäscherei in die neuen Räumlichkeiten einziehen. Nach einem dreiwöchigen Probelauf soll dann die alte Anlage abmontiert werden. Im April wird dann auch die Apotheke ins neue Haus übersiedelt, wie Spitaldirektor Hubert Schibli ausführte. Die Bauleitung hat ein Gesuch eingereicht, um den Umzug mit Hilfe des Militärs zu organisieren.

Der Bau-Fahrplan konnte nur eingehalten werden, weil sich vom Generalplaner über die Architekten bis zu den Spezialingenieuren alle genau an das gedrängte Programm gehalten haben, betonte Linus Zumwald. Das sei auch der Grund, dass bei der letzten Abrechnung des 40-Mio.-Franken-Projekts Ende 1999 eine positive Baukostensituation festgestellt werden konnte.

Arbeiten für 14 Mio. Franken
im Sensebezirk vergeben

Bis Ende 1999 hat die Bauherrschaft insgesamt für 28 Mio. Franken Arbeiten vergeben. Rund 14 Mio. Franken gingen an Unternehmen im Sensebezirk, für 3,56 Mio. wurden Aufträge an andere Freiburger Firmen vergeben. Etwa 10,5 Mio. Franken – vor allem für die Spezialeinrichtungen im medizinisch-technischen Bereich – gingen an Firmen ausserhalb des Kantons.

Auch was die Zahlungsmodalitäten betrifft, konnte die Baukommission auf das Entgegenkommen der Gemeinden und des Kantons zählen. Ende 1999 haben alle 19 Sensler Gemeinden bereits 52 Prozent der Investitionskosten ihres Anteils beglichen. Das entspricht einem Betrag von 9,5 Mio. Franken bei einem Total von 18,2 Mio. Franken. Das Gesundheitsdepartement hat von seinem Anteil von 22,3 Mio. Franken bereits 36 Prozent oder 8,1 Mio. Franken bezahlt.

Noch hängige Beschwerden

Einziger Wermutstropfen in dieser ansonsten sehr positiven Bilanz sind die zwei Beschwerden, die derzeit noch hängig sind. Bei der einen Beschwerde betreffend Lüftungsanlage hat das Verwaltungsgericht dem Beschwerdeführer Recht gegeben. Die Bauherrschaft musste diesen Entscheid zur Kenntnis nehmen und wartet jetzt auf den Entscheid des Staatsrates. Wie die Sanktion ausfallen wird, ist noch nicht klar. Der Entscheid über die zweite Beschwerde betreffend Fenster beim Verwaltungsgericht ist noch ausstehend.

Man habe zum Wohle des Bauvorhabens gehandelt, betonte Linus Zumwald, auch wenn dies jetzt ein juristisches Nachspiel habe. «Ein Baustopp wäre verheerend gewesen. Das Programm wäre um mehrere Monate verzögert worden, was sich vor allem kostenmässig äusserst negativ ausgewirkt hätte.» Die Bauleitung will nach den Erfahrungen der letzten Monate auch in der Endphase mit den gleichen Bewertungskriterien weiterfahren, wie der Präsident der Baukommission bestätigte.
Im Übrigen blieb auch das Spital nicht von Lothar verschont. Der Sturm hat einen Schaden von rund 35000 Franken am Erweiterungsbau verursacht; gemäss Hubert Schibli wurden Fenster eingedrückt, und die Lüftung ist in Mitleidenschaft gezogen worden.

Nach Neubau
folgt Sanierung des Altbaus

Sobald der Neubau beendet ist, wird die Sanierung des Altbaus in Angriff genommen. Hier läuft derzeit die Planungsphase. Die Renovation betrifft in erster Linie den Westflügel, vereinzelt auch den Ostflügel.

Der neue Trakt des Spitals Tafers wird über sechs Mehrbettzimmer (drei, wenn nötig vier Betten), ein speziell eingerichtetes Kinderzimmer sowie 37 kleinere Räume verfügen, die modulartig als Einer- oder Zweier-Zimmer eingerichtet werden können. Pro Zwei-Betten-Einheit ist ein Nasszelle eingerechnet. Eine gut durchdachte Organisations-Struktur und eine moderne Infrastruktur garantieren einen optimalen Betriebsablauf.

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