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Spitalhund Dubai gibt Frau Piller Sicherheit

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Das HFR Riaz setzt einen Therapiehund ein. Eine Behandlung, die Spass macht, motiviert, beruhigt und wirkt.    

«Mit Dubai habe ich keine Angst. Er hilft mir, sicher gehen zu können», sagt Eliane Piller. Die Rentnerin aus Marly ist seit drei Wochen Patientin am Standort Riaz des Freiburger Spitals HFR. Sie hat Gleichgewichtsschwierigkeiten und neigt zum Stürzen. Sie gehört zu jenen Patienten, die im Rahmen eines Pilotprojekts mit dem Therapiehund Dubai arbeiten.  

Kinder mögen Hunde

Physiotherapeutin Valérie Currat, die Halterin von Dubai, musste viele Bewilligungen einholen, bevor der Hund im Spital zum Einsatz kommen konnte – juristische, hygienische und sicherheitstechnische. Auch musste sie ihre Kolleginnen und Kollegen fragen, ob sie einverstanden sind. «Dubai lebt hier. Er läuft hin und her. Und nicht jeder mag Hunde, viele haben gar Angst vor ihnen.» Schliesslich mussten auch die Ärztinnen und Ärzte sowie natürlich die behandelten Patientinnen und Patienten grünes Licht geben. 

Dubai arbeitet in der geriatrischen Therapie. Mittelfristig ist vorgesehen, ihn in der ambulanten Behandlung und in der Pädiatrie einzusetzen. «Kinder mögen Hunde», ist Currat überzeugt. Der Hund wirke motivierend, entspannend und beruhigend auf die Menschen. Er bereite ihnen Freude, und das entlaste die Pflege. «Die Arbeit mit Dubai verbessert die Konzentration der Patienten, sodass sie bessere Fortschritte machen können.» Zahlreiche Studien hätten den Nutzen von Tieren für therapeutische Zwecke schon bestätigt. Die Liste der Vorteile beginnt bei der Senkung des Blutdrucks, geht über die Verbesserung der verbalen und nonverbalen Kommunikation und reicht bis zur Öffnung der Person hin zur Aussenwelt. Sie höre sogar, dass Dubai die Menschen ihre Schmerzen vergessen lässt, sagt Physiotherapeutin Currat. 

Kosten: 40’000 Franken, Nutzen: unbezahlbar

Das Projekt hat historisch mehrere Vorbilder: eine Physiotherapeutin aus La Tour-de-Trême, die in der Schweiz als Erste in ihrem Beruf mit einem Assistenzhund gearbeitet hat, und ein Vorprojekt am HFR-Standort Meyriez-Murten. Currat hat dieses gewissermassen übernommen. Therapiehunde in Pflegeheimen sind nicht selten, es gibt sie zum Beispiel in Giffers. In Spitälern kommen Hunde sonst jedoch nur noch in der Neurorehabilitation am Universitätsspital Genf und in der Ergotherapie im Spital Wallis zum Einsatz. 

Gemäss André Laszlo, Chefarzt Geriatrie am HFR Riaz, wird der Einsatz von Dubai analysiert, bevor in Riaz oder an einem anderen HFR-Standort weitere Hunde zum Einsatz kommen. Die Anforderungen für einen Therapiehund im Spitalumfeld seien strenger als jene zum Beispiel in einem Pflegeheim oder in einer Physiotherapie-Praxis, stellt Valérie Currat klar. Das Training des dreijährigen Labradors kostete gegen 40‘000 Franken. Die Stiftung Le Copain hat sowohl den Betrag übernommen als auch das Training durchgeführt. Das Spital bezahlt nur die Kosten für den Tierarzt und für die Belohnungsguetzli.

Frau Piller geht bald nach Hause

«Er folgt mir, er macht immer, was ich sage. Gut, er macht manchmal auch Fehler, doch das machen wir ja auch», sagt die betagte Patientin Eliane Piller und lacht fröhlich. Nach der Therapiestunde mit ihr müsse sich Dubai ausruhen, so Piller. «Das hat er sich verdient, er ist fantastisch.» Doch zugleich ist Frau Piller auch traurig, denn am Tag danach geht sie wieder nach Hause. Ohne Dubai. 

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