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Sprungbrett für Rekorde

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 Der Teilnahmerekord erklärt sich wohl dadurch, dass der Düdinger Cross sowohl zum Swiss-Athletic-Cross-Cup sowie zum Freiburger Volkslauf-Cup zählte. Zwei Freiburger Crossläufe gibt es mittlerweile nur noch: Am 9. Februar findet der Farvagny-Cross statt, welcher zugleich die Freiburger Meisterschaften ist.

Der 31-jährige Tolossa Chengere ist in der Schweiz schon seit über zehn Jahren bekannt. Der Äthiopier gewann 2003 und 2007 den Murtenlauf. Vergangenen Oktober belegte er den fünften Rang. Am Samstag am Düdinger Cross war er äusserst knapp angereist und hatte nur wenige Minuten, um sich einzulaufen. Nach fünf der neun Runden (9,3 km) hielt sich eine Vierergruppe vorne, eine Runde später hielt nur sein Landsmann Guta Fikvu mit Chengere mit, bis dann Chengere in der siebten Runde mit einer Tempoverschärfung die Entscheidung einleitete. Chengere, der in Lausanne lebt, hat heuer Grosses vor. Er möchte seine Marathon-Bestzeit von 2:16 auf 2:10 Stunden hinunterschrauben, und zwar am Zürich-Marathon am 6. April. Ob ihm dieser «Quantensprung» gelingt, bleibt abzuwarten.

Kempf will Rekorde laufen

Einen sehr guten Eindruck hinterliess der 25-jährige Heitenrieder Andreas Kempf (TSV Düdingen) auf dem dritten Rang. Er hielt mehr als die Hälfte des 9,3 km langen Cross das Tempo des Siegers mit. Wie für Chengere stellte der Düdinger Cross auch für Kempf eine Art Sprungbrett in die Saison dar, in welcher er auf Rekordjagd ist. Allerdings sind die Rekordvorhaben von Andreas Kempf im Gegensatz zu Chengeres absolut realistisch: Er möchte die «uralten» Freiburger Rekorde von Jean-Pierre Berset über 3000 Meter (8:06 1974) sowie über 5000 Meter (13:56 1975) brechen. Wenn Kempf nichts dazwischenkommt, dürfte ihm dies ohne weiteres gelingen, denn mit seinen Bestzeiten von 8:13 beziehungsweise 14:03 Minuten aus dem Vorjahr liegt er absolut auf diesem Leistungsniveau. «Ich habe meinen Trainingsumfang um 20 Prozent erhöht. Ich laufe 80 bis 100 km pro Woche in 8 bis 12 Einheiten», womit er die Ernsthaftigkeit seiner Ambitionen unterstreicht. Zudem wird er Ende Januar mit anderen Schweizer Läufern für drei Wochen in ein Trainingslager nach Portugal gehen. Kempf ist Schweizer Vize-Meister über 5000 Meter, war aber im Vorjahr zeitmässig Schweizer Saisonbester.

Einen sehr starken Auftritt hatte ebenfalls der sechstklassierte Laurent Schaller, der am Anfang auch Chengeres Tempo wagte: «In der dritten Runde musste ich abreissen lassen», sagte er. Dennock konnte er seine Position behaupten. Schaller wird diese Saison auf die 1500 Meter setzen, auf welchen er 3:58 als Bestzeit vorweist. Gleich dahinter klassierte sich Erich Huber (LAT Sense), der sich in einer Freiburger Gruppe durchsetzte. Nicht zufrieden mit seinem 9. Rang war Jari Piller (TSV Düdingen). Zu seinem Saisonstart war das Tempo noch zu forsch für ihn. Im Übrigen wird das Mahu-Team mit Huber, Jenny und Co. Anfang März ein einwöchiges Trainingslager in Portugal veranstalten.

Zahno vor Schneuwly

«Altmeisterin» Regula Zahno gab sich zum Saisonstart in Düdingen keine Blösse. In ihrem aufrechten und lockeren Stil drehte sie die fünf Runden allein an der Spitze. «Es war nach dem Geländelauf von Rechthalten Ende Oktober mein erstes Rennen. Ich habe noch überhaupt keine Schnelligkeit trainiert», meinte der 42-Jährige. Sie nimmt nun die Cross-SM (Dritte der Elite im Vorjahr) sowie den Kerzerslauf ins Visier.

Auf dem zweiten Rang klassierte sich Miriam Schneuwly (TSV Düdingen), welche heuer 20-jährig wird und die Matura anstehen hat und dann an der ETH Gesundheitswissenschaften studieren möchte. Miriam Schneuwly war im Dezember an den Cross-EM gestartet und hatte sich auf dem 64. Rang klassiert. Sie setzt nun auf die 5000 Meter, wo sie 17:28 Minuten als Bestzeit aufweist. An den vorjährigen Schweizer Meisterschaft über 10 Kilometer Strasse war sie Juniorinnenmeisterin geworden. Langfristig, in fünf oder sechs Jahren, wird sie sich an den Marathon heranwagen.

 

Volkslauf-Cup: Erster Sensler Frühlingslauf

T otal 37 Laufsportanlässe finden in diesem Jahr im Kanton Freiburg statt. Zehn Anlässe zählen zum Freiburger Volkslauf-Cup, der mit dem Düdinger Cross eröffnet wurde. Die nächsten Termine werden der Bösinger Waldlauf (23. März) und der neue 1. Sensler Frühlingslauf in Tafers (30. März) sein. Der Sensler Frühlingslauf wird mit Start und Ziel bei den Sportanlagen der Primarschule ausgetragen. Die Streckenführung erfolgt im Raum Angstdorf, Tützenberg, Rohr.

Der Sensler Frühlingslauf ersetzt übrigens den Freiburger Altstadtlauf, den das organisierende LAT Sense wegen anhaltenden Problemen mit der Gemeinde-Infrastruktur in der Freiburger Altstadt aufgegeben hat.

Stierenberg-Lauf als Berglauf-SM

Der Stierenberg-Lauf am 1. August in Schwarzsee zählt dieses Jahr zu den herausragenden Anlässen im Freiburger Volkslaufsport. Denn der Stierenberg-Lauf trägt heuer die Schweizer Berglauf-Meisterschaften aus. Organisatoren sind der Mahu-Sport und der TSV Rechthalten. bi

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