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St. Ursen mit Defizit

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St. Ursen mit Defizit

Güblastrasse wird für 200 000 Franken saniert

St. Ursen schliesst die Laufende Rechnung mit einem Defizit von rund 21 000 Franken. Einstimmig beschloss die Gemeindeversammlung, die Güblastrasse für 200 000 Franken zu sanieren.

Seine letzte Versammlung war bestimmt nicht die kontroverseste, die Ammann Norbert Würms in seinen 24 Jahren als Gemeinderat erlebt hat. In weniger als einer Stunde konnten am Freitag sämtliche Punkte abgehandelt werden. Auch die Laufende Rechnung gab keinen Anlass zu Diskussionen. Dies obwohl sie erstmals seit langem ein Defizit aufweist.

Bei einem Aufwand von 3,94 Mio. und einem Ertrag von 3,92 Mio. Franken resultiert ein Aufwandüberschuss von rund 21 000 Franken. Budgetiert worden war ein Defizit von 94 000 Franken. Dieses fiel kleiner aus, weil mehr eingenommen werden konnte, als budgetiert. So gab es zum Beispiel von den Versicherungen Lohnrückerstattungen in der Höhe von 35 000 Franken. Die Entschädigungen für die Strassenbenutzung fielen ebenfalls um 60 000 Franken höher aus als budgetiert. Gleichzeitig waren die Steuereinnahmen 2005 ein weniger hoch als angenommen. Zwar bezahlten die natürlichen Personen deutlich mehr als erwartet, doch waren die Einnahmen bei den juristischen Personen und der Grundstückgewinnsteuer kleiner als vorgesehen.

Auf der Aufwandseite stellte Würms fest, dass die Kosten in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Sicherheit ständig wachsen. «Als Gemeinde haben wir auf viele dieser Posten keinen Einfluss», erklärte er.

Die Investitionsrechnung schliesst bei einem Aufwand von rund 508 000 mit einem Aufwandüberschuss von rund 373 000 Franken.

Güblastrasse wird saniert

Diskussionslos stimmten die 67 Anwesenden der Sanierung der Güblastrasse (Nebenzelg-Hasli) zu. Die Arbeiten wurde notwendig, weil die grossen Lasten der Transportfahrzeuge während der langen Kiesabbauphase in den Ausbeutungszonen Etiwil und Gübelholz dem Belag stark zugesetzt haben. Die Kosten belaufen sich auf 200 000 Franken. Das Geld wird aus einem Fonds entnommen, in den die Abbaufirma jahrelang zweckgebundene Gelder einbezahlt hat, und belastet somit die Rechnung nicht. fm
Norbert Würms
verabschiedet

Für Ammann Norbert Würms war die Versammlung vom Freitag seine letzte als Gemeinderat. Der 50-Jährige wird am Ende der Legislaturperiode zurücktreten. Er ist seit 1982 Gemeinderat und seit 1996 Ammann von St. Ursen. Wie Vize-Ammann Pierre-André Jungo am Schluss der Versammlung unter anderem festhielt, nahm Würms in dieser Zeit an bemerkenswerten 65 Gemeindeversammlungen teil. fm

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