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Staatsrat startet Abstimmungskampf für Blue-Factory-Kapitalerhöhung

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Der Kamin und das Silo sind Wahrzeichen der Blue Factory. Bald sollen neue hinzukommen.
Charles Ellena

Das Kapital der Bluefactory Fribourg-Freiburg AG soll verdoppelt werden, um das angestrebte Innovationsquartier zu realisieren. Mit einer Medienkonferenz hat der Staatsrat die Kampagne lanciert, um die Stimmbürger vom Projekt zu überzeugen.

Der Staatsrat hatte sich überlegt, in corpore vor den Medien aufzutreten, um für ein Ja zur Kapitalerhöhung der Bluefactory Fribourg-Freiburg AG an der Volksabstimmung vom 13. Juni zu werben. Schliesslich entschied er sich für eine Dreierdelegation mit Volkswirtschaftsdirektor Olivier Curty (Die Mitte), Bau- und Raumplanungsdirektor Jean-François Steiert (SP) und Didier Castella (FDP), dem Direktor für die Institutionen und die Landwirtschaft, um das Geschäft zu präsentieren. Auch das weise auf die Wichtigkeit hin, welche die Kantonsregierung der Blue Factory beimesse, sagte Olivier Curty.

Das Freiburger Stimmvolk ist aufgerufen, am 13. Juni über die Erhöhung des Aktienkapitals für die Immobiliengesellschaft abzustimmen. Insgesamt sollen deren Mittel von heute 50 auf 100 Millionen Franken aufgestockt werden, wozu der Kanton und die Stadt Freiburg als Besitzer je 25 Millionen Franken beitragen. 40 Millionen Franken sind neue Mittel, 10 Millionen Franken kommen von der Umwandlung eines Aktionärsdarlehens. Der Grosse Rat des Kantons und der Freiburger Generalrat haben der Kapitalerhöhung klar zugestimmt, doch weil 28 Grossrätinnen und Grossräte ein parlamentarisches Finanzreferendum ergriffen haben, entscheidet nun das Stimmvolk über den kantonalen Anteil.

«Der Standort Blue Factory steht an einem entscheidenden Punkt in seiner Entwicklung», sagte Staatsrat Curty. Er erinnerte daran, dass die Aktiengesellschaft beauftragt worden war, das Innovationsquartier zu fördern, zu entwickeln, zu bebauen, zu betreiben und zu verwalten. 

Alle Flächen vermietet

Das bisherige Aktienkapital diente dazu, die Gesellschaft aufzubauen und die bestehenden Räumlichkeiten mit Leben zu füllen. Gemäss Curty ist die Anzahl Arbeitsplätze auf 340 in 55 Firmen angewachsen. «Bis heute hat die Aktiengesellschaft mithilfe von Hypothekarkrediten über 20 Millionen Franken investiert, um den verfügbaren Raum bestmöglich auszulasten und die Infrastruktur zu sanieren», so Curty. Seit mehreren Jahren seien alle verfügbaren Flächen vermietet, und man habe Interessenten an andere Standorte verweisen müssen, so Curty.

Mit der Aktienkapitalerhöhung soll die Immobiliengesellschaft die Mittel erhalten, die ersten beiden Neubauten im Innovationsquartier zu erstellen. Für das Gebäude B liegt die Baubewilligung schon vor. Mit den Arbeiten könnte noch im Sommer begonnen werden. Für das Experimentiergebäude zum Smart Living  Lab ist der Baubeginn nächstes Jahr geplant. 

Mit diesen Projekten könnte die Gesellschaft Bankkredite für weitere Bauten aufnehmen und finanziell selbsttragend werden, so Curty. Es handle sich nicht um eine Subvention. Vielmehr werde die bevorstehende Etappe einen entscheidenden Impuls für die Entwicklung des Geländes geben. 

«Solider Businessplan»

In einer Endphase soll es rund 2500 Arbeitsplätzen geben. Für Jean-François Steiert stehen nicht allein die Stellen im Vordergrund: «Es ist ein Lebensort, wo geforscht und gearbeitet wird.» Die Attraktivität der Blue Factory gehe darüber hinaus, was sonst in einem Technologiepark angeboten werde, insbesondere weil das Gelände mitten in der Stadt liegt. 

Laut Didier Castella beruhe das Projekt auf einem soliden Businessplan: «Es existiert ein klarer Plan mit der Perspektive der Selbstfinanzierung. Sonst wäre der Staatsrat nicht darauf eingegangen.»

Mit der Kapitalerhöhung sollen die nächsten beiden Gebäude 2022 und 2023 in Betrieb genommen werden können.
Grafik zvg

Zahlen und Fakten

Stetige Zunahme an Arbeitsplätzen

Der Kanton und die Stadt Freiburg haben das ehemalige Cardinal-Gelände 2011 erworben und dann eine Aktiengesellschaft gegründet, um das Projekt zu entwickeln. Als die Brauerei schloss, arbeiteten dort 60 Personen. Als die ersten Unternehmen und Kompetenzzentren sich auf dem Gelände ansiedelten, waren es schon rund 140 Personen. Heute zählt der Standort 55 Firmen und 340 Erwerbstätige. Dies geschah mit einem Aktienkapital von 50 Millionen Franken, wovon das meiste im bestehenden Gelände steckt. Mit einer Kapitalerhöhung um weitere 50 Millionen Franken sollen nun ein Mietgebäude für zusätzliche 400 Arbeitsplätze und das Experimentiergebäude für das Smart Living Lab mit rund 130 Forschenden entstehen. Dann soll der Betrieb finanziell selbsttragend sein. Im Endausbau erhofft man sich 2500 Arbeitsplätze. uh

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