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Staatsrat unterstützt Haltestelle Agy

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Die Agy-Ebene auf dem Gebiet von Freiburg und Granges-Paccot hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt. Es ist einer der dynamischsten Sektoren des Kantons und ein strategischer Agglomerationsstandort. Innert eines Kilometers um die Eishalle leben 9000 und arbeiten 3200 Personen.

Auch der Verkehr hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt: Die TPF-Busse fahren häufiger, für die Zuglinie Freiburg–Bern gibt es eine neue Haltestelle und der Verkehr auf der Murtenstrasse ist nach der Eröffnung der Poyabrücke markant angewachsen.

Erste Studie liegt vor

Es haben sich deshalb die Stimmen gehäuft, die eine Bahnhaltestelle für die Agy-Ebene entlang den Bahnlinien Freiburg–Payerne und Freiburg–Murten fordern. Nun legt der Staatsrat einen Bericht auf ein Postulat der Grossräte Christian Ducotterd (CVP, Grolley) und Jean-Pierre Siggen (CVP, heute Staatsrat) vor.

In diesem Bericht begrüsst der Staatsrat das Vorhaben einer Haltestelle Agy; er wolle sich beim Bund und den anderen Kantonen für den Bau einer neuen Bahnhaltestelle Agy einsetzen. «Die Kostenschätzung, die weder den Landerwerb noch den Umbau der Bahnübergänge und der Zufahrtswege einschliesst, zeigt, dass die Bahnhaltestelle mit verhältnismässig tiefen Kosten verwirklicht werden kann», schreibt der Staatsrat.

Er beruft sich dabei auf eine erste Machbarkeitsstudie, welches das Amt für Mobilität bei einem externen Büro in Auftrag gegeben hat. Die Ergebnisse der Studie wurden von den SBB noch nicht überprüft; sie werden wohl 2016 eine eigene Studie anstellen.

Tatsächlich hängt vieles von der technischen Machbarkeit aus Sicht des Bahnverkehrs ab. Wenn nämlich 2018 nach Freiburg–Payerne auch auf der Strecke Freiburg–Murten der Halbstundentakt kommt, stellt sich die Frage, ob so viele Züge pro Stunde auf einem Gleis zeitlich aneinander vorbeikommen. Ist dies nicht der Fall, bräuchte es ein zweites Gleis, was gemäss der Freiburger Studie wohl nicht machbar sei. Ist eine Haltestelle aber bei einem Gleis möglich, so ergeben sich drei Varianten. Die erste ist wohl zu nahe am Bahnhof Givisiez und so unrealistisch. Eine zweite Variante sieht die Haltestelle in der Nähe der Einkaufszentren, die dritte nahe bei den Stadien. Dazu wurde geprüft, ob eine Haltestelle unter- oder oberhalb der Bahnlinie möglich wäre. Die Variante oberhalb kostet je nach Perronlänge 2,4 bis 3,1 Millionen Franken, die Variante unterhalb 4,7 bis 6,4 Millionen Franken.

Ab 2016 wird die Bahninfrastruktur aus dem nationalen Fonds Fabi gedeckt. Die Kantone haben ihre Konzepte beim Bund eingereicht, darin figuriert auch die Haltestelle Agy. Diese könne nur innerhalb dieses Fonds realisiert werden, schreibt der Freiburger Staatsrat.

Grossratssession: Noch zwei Tage Debatten in diesem Jahr

Z um Abschluss des Jahres trifft sich der Grosse Rat zu einer zweitägigen Dezembersession. Er wird am Dienstag Steuerthemen behandeln: die Anpassung der kantonalen Steuergesetze an das Bundesrecht mit dem Abzug von Ausbildungskosten, Anpassungen ans neue Rechnungslegungsrecht und Steuererlassen. Auch nimmt das Parlament zur Kenntnis, warum der Staatsrat vorläufig auf eine Steueramnestie verzichtet. Weiter legt der Staatsrat eine Gesetzesänderung beim Bürgerrecht vor, so dass alte Heimatorte weiterhin erhalten bleiben. Und der Rat entscheidet über ein Mandat zur CO 2 -Bilanz der Blue Factory.

Am Mittwoch stehen Gemeindefusionen im Mittelpunkt. Die betroffenen Gemeinden haben den Fusionen bereits zugestimmt. Dazu gehören Oberschrot, Plaffeien, Zumholz sowie Bärfischen, Courtepin, Villarepos, Wallenried. Zudem diskutiert der Rat über eine Aufnahme von Clavaleyres in den Kanton Freiburg durch einen Zusammenschluss mit Murten.

Zweimal begehrt die Regierung noch Kredite: Für den Erwerb und Umbau des Contrinex-Gebäudes in Givisiez und für Schutzmassnahmen der SBB-Linie in Flamatt. uh

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