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Staatsrat will Viertelstundentakt für Schmitten erneut unterbreiten

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Obwohl Regio-Express-Züge temporär bis nach Schmitten fahren, können Passagiere dort nicht einsteigen. Auch das Gesuch für die Einführung eines ständigen Viertelstundentakts fand bisher bei den Bundesbehörden kein Gehör.

Die Freiburger Grossräte Urs Perler (ML-CSP, Schmitten) und André Schneuwly (Freie Wähler, Düdingen) hatten in einer Anfrage an den Staatsrat dessen Ankündigung begrüsst, dass der Regio-Express Bulle–Freiburg mit dem Fahrplanwechsel neu nach Schmitten fährt und dadurch Düdingen vier Verbindungen pro Stunde nach Freiburg bringt. Weniger glücklich zeigen sie sich mit der Ankündigung, dass der Zug in Schmitten aus Sicherheitsgründen keine Fahrgäste aufnehmen kann.

In seiner Antwort gibt der Staatsrat zusätzliche Erklärungen zu dieser Situation. Wegen der bedeutenden Bauarbeiten im Bahnhof Freiburg zwischen 2021 und 2024 können die Regio-Express-Züge nicht mehr dort wenden und werden deshalb zum Wenden nach Schmitten weitergeführt, wo es drei Gleise gibt. Dabei wurde die Gelegenheit genutzt, zusätzliche Halte in Düdingen einzuführen.

Schwer zu rechtfertigen

Als Infrastrukturbetreiberin des Bahnhofs Schmitten sei SBB Infrastruktur für diese Strecke zuständig, so der Staatsrat. Die Ausrüstung auf Gleis 3 im Bahnhof Schmitten erlaube aber keine sichere kommerzielle Nutzung für den Passagierverkehr. Aufgrund der Sicherheitsbestimmungen sei SBB Infrastruktur nicht bereit, die Verantwortung für einen möglichen Unfall zu übernehmen. Die Bedienung des Bahnhofs Schmitten sei deshalb auch im Rahmen eines Pilotbetriebs ausgeschlossen. Aufgrund des kurzen Zeitraums und der Kosten einer solchen Lösung wären entsprechende Bauarbeiten schwer zu rechtfertigen, so der Staatsrat. Dieser schloss sich deshalb der Position von SBB Infrastruktur an. 

Neues Gesuch geplant

In ihrer Anfrage wollten die Grossräte ganz allgemein wissen, wie es mit dem Viertelstundentakt der S-Bahn Freiburg aussehe. Gemäss Staatsrat ist dieser weiterhin im ganzen Perimeter der Agglomeration Freiburg vorgesehen. Seit Dezember 2019 sei er auf dem Abschnitt Freiburg–Givisiez bereits Realität. Mit dem neuen Bahnhof Avry-Matran wird der Viertelstundentakt auch zwischen Avry-Matran und Freiburg ab 2025 Realität. Der Bund hat dies bereits beschlossen. 

Den Viertelstundentakt zwischen Freiburg und Düdingen sieht das Bundesamt hingegen noch nicht vor. Der Staatsrat will dieses Angebot dem Bundesamt für Verkehr aber erneut unterbreiten, schreibt der Staatsrat. Er wolle dazu die Möglichkeit des Viertelstundentakts für alle Freiburger Haltestellen auf der Strecke Freiburg–Bern prüfen, inklusive Schmitten und Wünnewil.

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