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Stadt Freiburg erhält gute Noten für den Umgang mit Abfall

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Die IGSU leistet Aufklärungsarbeit zum Thema Littering auf dem Parc Grand-Places in Freiburg.
Bild: Rainer Menning

Die Stadt Freiburg hat ihre Hausaufgaben gemacht: Sie steht in Bezug auf Abfallbewirtschaftung gut da.

Die moderne Lebensweise macht unser Leben in vielerlei Hinsicht komfortabler, erzeugt aber auch eine Menge Abfall. Littering – also das achtlose Wegwerfen oder Liegenlassen von Abfällen – ist nicht zuletzt eine Folge der grossen Bevölkerungsdichte, der Mobilität und der vielfältigen Take-away-Angebote. Insbesondere in den Städten sind liegengelassene Abfälle im öffentlichen Raum ein Problem.

Littering führt aber nicht nur zu einer Verunstaltung des öffentlichen Raums, sondern verursacht auch in der Landwirtschaft gravierende Probleme: So können zum Beispiel liegengelassene Alu-Dosen von Tieren verschluckt werden, wodurch sich diese schwer verletzen können und unter Umständen sogar qualvoll verenden. 

Sensibilisierung als Prävention

Gegen das Littering vorgehen – das ist die Mission der Interessensgemeinschaft für saubere Umwelt IGSU. Die IGSU ist das Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering und arbeitet insbesondere im Bereich der Prävention. Durch öffentliche Aktionen – wie zum Beispiel dem Clean-Up-Day – soll die Bevölkerung für die Problematik des Littering sensibilisiert werden. Ausserdem bietet die IGSU Angebote an Schulen an, die den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten, sich aktiv gegen das Littering einzusetzen.

Von Donnerstag bis Samstag sind Botschafterinnen und Botschafter der IGSU in Freiburg zugegen. Ziel des Einsatzes ist es, die Passantinnen und Passanten über die Themen Littering und Recycling aufzuklären. Zudem wird liegengelassener Müll an unterschiedlichen Orten der Stadt eingesammelt. Die Freiburger Nachrichten waren am Donnerstag auf dem Grand-Places mit den Botschafterinnen und Botschaftern der IGSU unterwegs.

Gute Noten für Freiburg

«Der Einsatz in Freiburg ist sehr gut angelaufen», sagte Maïlis Druart, Leiterin des Westschweizer Teams der IGSU. Die Passantinnen und Passanten seien sehr interessiert an der Aktion und zudem würde der Arbeit der IGSU viel Wertschätzung entgegengebracht. Die Mehrheit der Passantinnen und Passanten zeige sich grundsätzlich gut sensibilisiert für die Littering-Problematik.

Das Bewusstsein für Littering hängt laut Druart auch von Faktoren wie dem Alter oder der sozialen Zugehörigkeit ab. Was das richtige Entsorgen von Abfällen betrifft, so besteht gemäss Druart aber noch Aufklärungsbedarf. So wüssten viele nicht, wie die Einweg-Salatschale oder der Getränkekarton richtig zu entsorgen ist. Deshalb kläre die IGSU auch über das Thema Recycling- also das richtige Trennen und Entsorgen von Abfällen – auf.

Auffallend sei ausserdem, dass das Littering an Wochenenden oder an Anlässen verstärkt auftrete. Deshalb sei es wichtig, dass die IGSU auch an Anlässen wie zum Beispiel Festivals präsent sei, um vor Ort auf die Littering-Problematik aufmerksam zu machen. 

Insgesamt stellt Druart der Stadt Freiburg ein sehr gutes Zeugnis aus: Freiburg sei eine verhältnismässig saubere Stadt und Littering stelle kein grossflächiges Problem dar. Von Littering betroffen seien eigentlich nur einzelne Orte in der Stadt, sagt Druart. So seien das Boulevard de Pérolles, und – zu bestimmten Zeiten des Jahres – auch einige Uferabschnitte der Saane betroffen. 

Und noch eine erfreuliche Nachricht: Seit Beginn der Aktionen der IGSU im Jahr 2007 würden in der Schweiz insgesamt zwar mehr Abfälle produziert, das Ausmass des Littering habe im Verhältnis dazu aber nicht zugenommen. 

Aufgepasst

Im Wiederholungsfall wird Littering richtig teuer

Das achtlose Wegwerfen von Abfall im öffentlichen Raum stört die Mehrheit der Bevölkerung und hat erhebliche Reinigungskosten zur Folge; Letztere belaufen sich in der Schweiz auf rund 200 Millionen Franken pro Jahr. In vielen Kantonen gibt es bereits Bussen für Littering, so auch im Kanton Freiburg. Seit dem 1. Januar 2020 können Ordnungsbussen von bis zu 150 Franken verhängt werden, wenn jemand Abfall im öffentlichen Raum (Strassen, Plätze, Parks, Natur usw.) wegwirft oder liegenlässt.

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