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Steven Moser ist beim Unspunnen bester Südwestschweizer

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Der Thurgauer Topfavorit Samuel Giger hat das Unspunnen-Schwinget in Interlaken gewonnen. Steven Moser und Benjamin Gapany – bei Halbzeit noch führend – lieferten sich ein packendes Fernduell im Kampf um den Platz des besten Südwestschweizers.

Wäre das Unspunnen-Schwinget in Interlaken nach drei Gängen zu Ende gewesen, dann hätte es einen Freiburger Doppelsieg gegeben. Benjamin Gapany (Hauteville) und Steven Moser (Rechthalten) lagen nach den ersten drei Duellen überraschend mit dem Punktemaximum in Führung. Gapany gelang in der dritten Passe ein Exploit, als er Pirmin Reichmuth – einen der grossen Titelfavoriten – auf den Rücken legte. Mit einem explosiven Kurzzug konnte Gapany seinen Gegner überraschen, nachdem er anfänglich dominiert worden war.

Die beiden Freiburger profitierten davon, dass von den als Siegesanwärter gehandelten Schwinger vier den Vormittag zwar ebenfalls mit drei Siegen hinter sich brachten, ihnen aber die Maximalnoten fehlten. Armon Orlik, Werner Schlegel und Adrian Walther lagen dadurch einen Viertelpunkt zurück, Samuel Giger gar einen halben.

Einbruch nach der Mittagspause

Aber eben, nach der Mittagspause standen auf dem Unspunnen noch drei weitere Gänge auf dem Programm, und da konnten die beiden Freiburger ihre Spitzenposition nicht verteidigen. Wenig überraschend bekamen sie es im vierten Gang mit den richtig Bösen zu tun. Steven Moser musste mit Reichmuth zusammengreifen und konnte im Gegensatz zu Gapany am Morgen den Innerschweizer nicht ins Sägemehl befördern. Vor dem entscheidenden Angriff hatte Moser den Favoriten zwar fast auf dem Rücken, aber der Platzkampfrichter winkte ab.

Das gleiche Schicksal ereilte Gapany, der gegen Giger den Kürzeren zog. Giger holte sich souverän die erste 10,00 des Tages und band den Greyerzer im Klassement zurück. Weil allerdings auch einige der anderen Top-Schwinger Federn liessen, durften die beiden Freiburger als Zweitplatzierte weiter mit der Schlussgang-Teilnahme liebäugeln. Weitere Ausrutscher durften sie sich allerdings nicht mehr leisten.

Das wurde insbesondere für Moser im fünften Gang zur Herkulesaufgabe, stellte ihm das Einteilungsgericht doch den bisher überzeugenden Topfavoriten Giger hin. Der Sensler blieb chancenlos, während der Thurgauer mit dem Maximum von fünf Siegen als erster Schwinger in der Schlussgang einzog. Die Hoffnungen auf einen Freiburger Schlussgangteilnehmer ruhten damit auf Gapany, doch auch er verpasste gegen Kilian von Weissenfluh den nötigen Sieg.

Moser viermal mit der Maximalnote

Bei einem normalen Schwingfest hätten die beiden Freiburger noch beste Chancen auf einen Kranz gehabt, doch auf dem Unspunnen wird kein Eichenlaub verteilt. So ging es im letzten Gang nur noch darum, wer der beste Schwinger aus dem Südwestschweizer Teilverband werden würde. In diesen Kampf hatte sich etwas abseits des Scheinwerferlichts auch Lario Kramer vorgearbeitet. Dem Galmizer war der Start in den Tag mit einem Gestellten gegen Nick Alpiger nur halb gelungen, und auch im vierten Gang musste er sich von Sven Schurtenberger das Sägemehl vom Rücken wischen lassen. Da Kramer aber nie platt verloren hatte, wies auch er 47,00 Punkte aus.

Im letzten Gang wurde Kramer von Matthias Aeschbacher ausgekontert und fiel damit aus dem Rennen. 
Und weil Gapany gegen Sven Lang nur 9,75 Punkte erreichte, während Moser gegen Christian Bucher zum vierten Mal die Maximalnote erhielt, war der Sensler am Ende bester Südwestschweizer – mit 57,00 Punkten und dem berühmten Vierteli mehr als Gapany.

 

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