Seit 1999 verfolgt das Naturhistorische Museum Freiburg alle Bewegungen der Weissstörchin Max, die damals noch als Nestling mit einem Sender versehen wurde. Damit hält Max den Weltrekord: Kein anderes Tier wurde je so lange mithilfe der Satelliten-Telemetrie verfolgt.
Seit diesem Frühling aber konnten die Verantwortlichen des Projekts Max nicht mehr lokalisieren: Die Antenne des Senders war beschädigt und brach schliesslich ab. Nach mehrwöchigen Bemühungen sei es am Mittwoch endlich gelungen, Max in ihrem Sommerquartier beim «Affenberg» bei Salem nördlich des Bodensees einzufangen und den Sender zu ersetzen, teilt das Naturhistorische Museum mit. Der neue Sender sei kleiner und leistungsstärker als der alte. Für den Sendertausch war es höchste Zeit: Max dürfte in den nächsten Tagen Richtung Süden aufbrechen, zum vierzehnten Mal in ihrem Leben. Seit 2007 hat sie jeweils in Spanien überwintert, in den Jahren davor in Marokko. cs
Max im Internet: www.fr.ch/mhn