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Strategie der katholischen Kirche: Quo vadis?

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«Die Schweizer Bischöfe kündigen ihrem Sprecher» und «Unverständnis über das Fait accompli» FN-Ausgaben vom 6. und 7. Februar

 Zwei Artikel in den FN von letzter Woche greifen die Kündigung der Schweizer Bischöfe (SBK) für den stellvertretenden Generalsekretär und den Informationsbeauftragten auf. Diese Entlassungen führen zu grossen Diskussionen in und ausserhalb der Kirche. Denn vor allem der Infobeauftragte Simon Spengler ist bekannt für sein Engagement im Aufbau einer glaubwürdigen, offenen und transparenten Medienarbeit. Vermutet wird, dass diese Kündigungen infolge eines Rechtsrutsches in der SBK entstanden sind.

Mit der Wahl des neuen Papstes Franziskus durften die liberalen Kirchengängerinnen und Kirchengänger Hoffnung schöpfen. In Rom scheint neues Gedankengut eingekehrt zu sein, welches auf eine Öffnung der Kirche hinweist. Dabei entsteht der Eindruck, dass die Kirche sich den Bedürfnissen der Menschen nähert und Franziskus selbst eine Tugend der Kirche, nämlich Bescheidenheit, vorlebt.

Die Vorgänge in der Schweiz gehen dabei in eine ganz andere Richtung. Durch den Weggang des Einsiedler Abtes Werlen aus der Bischofskonferenz (SBK) scheinen die konservativen Kreise wieder die Oberhand zu gewinnen. Ihre Macht zelebrieren sie still und leise. Unter dem Deckmantel einer Neuorganisation werden die Kündigungen begründet. Auch die Argumentation, diese Neuorganisation sei wegen «finanziellen Nöten» notwendig, wirkt mehr als fadenscheinig, wenn gleichzeitig gesagt wird, es würden zwei neue Personen eingestellt. Klar ist, dass es für die SBK schwierig ist, mit offenen und transparenten Mitarbeitern wie Simon Spengler und Marco Schmid zusammenzuarbeiten, wenn sie selber den Mut nicht aufbringen, die anstehenden Herausforderungen der Kirche offen zu diskutieren. Ob die neue, konservative Tendenz in der Kirche zielführend sein wird, ist zu bezweifeln. Leider aber scheinen die Zeichen, die Papst Franziskus in Rom setzt, in der Schweiz noch längst nicht angekommen zu sein.

 

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