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Streit um Fussball spielende Asylsuchende

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Im Freiburger Altquartier sind in einer Institution rund 60 Asylsuchende untergebracht. Die meisten von ihnen sind unbegleitete Minderjährige. Seit Anfang Jahr dürfen sie nicht mehr länger als bis 19 Uhr abends draussen auf einem nahen Spielplatz Fussball spielen.

 Für die jungen Asylsuchenden gelten damit strengere Regeln als für andere Quartierbewohner. Das Polizeireglement der Stadt Freiburg verbietet nämlich lärmige Aktivitäten nur zwischen 21 und 7 Uhr. Die für die Betreuung der Asylunterkunft verantwortliche Firma ORS erliess die provisorische Massnahme, um Spannungen im Quartier zu entschärfen.

 «Die Massnahme ist nicht beliebt, aber wenn wir nicht reagiert hätten, dann hätte man uns das auch vorgeworfen», sagte der für den Kanton Freiburg zuständige operative Leiter Claude Gumy und bestätigte damit eine Meldung der Zeitung «La Liberté». Laut Gumy gab es im Quartier einige Klagen wegen Lärm. Andere Probleme seien aber nie aufgetaucht. Die jungen Asylsuchenden hätten zwei andere Plätze, wo sie spielen könnten.

Verhandlungen angelaufen

Unterdessen sind Verhandlungen zwischen der ORS, der Quartiervereinigung und der Polizei angelaufen, um eine Lösung im Streit um das Fussballverbot zu finden. Für den fraglichen Platz soll nun eine Regelung erarbeitet werden, die für alle Quartierbewohner gelten wird. sda

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