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Streit während Fussballspiel: OS-Schüler mit Hirnerschütterung

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Autor: Marc Kipfer

Gurmels Während des Fussballspiels in der Schulpause sind am vergangenen Donnerstag mehrere Schüler der OS Gurmels miteinander in Streit geraten. Ein 14-Jähriger wurde dabei von zwei seiner Mitschüler bedrängt. Als er wegrennen wollte, stellte ihm ein Jugendlicher ein Bein, woraufhin der andere mit dem Fuss gegen seinen Kopf trat. Das Opfer wurde zu einem Arzt gebracht. Der Schüler hatte sich bei dem Fusstritt eine mittelschwere Hirnerschütterung zugezogen und musste die Nacht auf Freitag zur Kontrolle im Spital verbringen.

Gegen die zwei fehlbaren Jugendlichen hat die OS Gurmels schon tags darauf temporäre Schulausschlüsse verhängt: Die beiden Jugendlichen müssen dem Schulbetrieb nach den Herbstferien während zehn respektive fünf Tagen fernbleiben. Ihre Eltern sind von der Schulleitung mit der Situation und den Konsequenzen konfrontiert worden. «Gewalt wird an der OS Gurmels nicht geduldet, egal, von wem sie ausgeübt wird», erklärt Schuldirektor Norbert Schwaller.

Die Eltern des Opfers wollen gegen die beiden Täter Strafanzeige erstatten. Schwaller hat sie in diesem Schritt bestärkt.

Im Gemeinderat diskutiert

Wie Schwaller mitteilt, handelt es sich bei den zwei Tätern um Schüler mit Migrationshintergrund, bei dem Opfer um einen Schweizer. Allerdings sei diese Konstellation nicht die Regel, sagt der Schuldirektor. «Die OS Gurmels hat ansonsten kaum Probleme mit ihren ausländischen Schülern», hält er fest.

Der Ammann der Gemeinde Gurmels, Daniel Riedo, sagt auf Anfrage, die Gewalt unter Jugendlichen habe allgemein zugenommen – davon bleibe auch Gurmels nicht verschont. Allerdings sei die Gemeinde schon vor mehreren Jahren tätig geworden, etwa durch die Anstellung einer Schulsozialarbeiterin.

Auch Riedo betont, dass Gewalt unter Jugendlichen nicht nur von Kindern mit Migrationshintergrund ausgehe, sondern von Schweizern ebenso. Das Ereignis vom Donnerstag bezeichnet Riedo zudem als nicht alltäglich: «Es ist bis jetzt der schlimmste Fall, von dem ich Kenntnis habe». Der Gemeinderat habe den Vorfall bereits diskutiert und behalte sich weitere Massnahmen vor.

Auf dem Weg der Besserung

An die Details des Vorfalls kann sich das jugendliche Opfer wegen der erlittenen Hirnerschütterung nicht erinnern. Der Schüler hatte am Wochenende noch mit Übelkeit zu kämpfen, wie sein Vater sagt. Mittlerweile gehe es ihm etwas besser, und er werde eine geplante Schnupperlehre voraussichtlich antreten können.

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