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Stubete beim Belvédère: Sommerlicher Jazz auf der Terrasse

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Über die Sommermonate findet auf der Terrasse des Belvédère in Freiburg eine Serie von Jazzkonzerten statt. Mit der «Stubete/Jazz à Table» zeigt die Freiburger Jazzszene, dass sie noch da ist. Zum Start am Donnerstag gibt es eine Premiere.

Ganz neu ist die Idee von «Stubete/Jazz à Table» nicht. Bereits zwischen 2017 und 2021 gab es immer am letzten Sonntag des Monats abendliche Jazzkonzerte unter diesem Titel im Café du Belvédère in Freiburg. Jetzt nehmen Freiburger Jazzmusiker die Serie wieder auf und arbeiten dabei mit den Konzertlokalen La Spirale und Bruit Rose zusammen. Der Freiburger Musiker Stefan Aeby erklärt im Gespräch, wie es um die Jazzszene Freiburg steht.

Der Sensler Jazzpianist Stefan Aeby hat die sommerliche Jazz-Serie initiiert.
Archivbild Charles Ellena

Die Freiburger Jazzmusiker tun sich zusammen und veranstalten an lauen Sommernächten Konzertabende. Wie ist das entstanden?

Ich wollte 2017 eine zusätzliche Auftrittsmöglichkeit für Freiburger Musikschaffende organisieren, und der damalige Betreiber des Cafés wollte ein kulturelles Angebot am Sonntagabend schaffen. So haben wir uns gefunden. Der Betreiber von damals, Eddy Kunz, hat die Corona-Zeit leider nicht überstanden. Der Koch des Restaurants, Baptiste Savio, ist aber noch da und hat nun die Idee mit vier Konzerten am Donnerstagabend auf der Terrasse wieder aufgenommen.

Sie setzen die Bilder von Frida Kahlo in Musik um (v.l.): Clemens Kuratle, Jeremias Keller, Gerry Lopez und Matthieu Trovato. 
zvg

Ist diese Terrasse ein guter Platz?

Der Ort ist wunderschön. Platz hat es sicher genug und wir werden für eine gute Akustik sorgen.

Haben Jazzmusiker viele Auftrittsmöglichkeiten in Freiburg?

Es gab früher einige Auftrittsmöglichkeiten für Jazzmusiker in der Stadt Freiburg: Le Cintra, Le Vingtième, Bindella. Diese Optionen gibt es aber alle nicht mehr. Deshalb erachten wir solche Auftrittsmöglichkeiten als sehr wichtig.

Das Colin Vallon Trio tritt am 14. September auf.
zvg

Gibt es überhaupt viele Jazzmusikerinnen und -musiker auf dem Platz Freiburg?

Jazz ist eine Nischenmusik. Der Kreis der Musiker ist daher recht überschaubar, auch national. Es gibt aber im Kanton Freiburg doch einige sehr aktive Jazzmusikerinnen und -musiker, die auch international sehr präsent und aktiv sind. Für die Grösse des Kantons finde ich die Anzahl aktiver Musiker eigentlich sehr gut. Mit Daniel Hernandez und Manon Mullener ist auch die nächste Generation bereits am Start und sehr aktiv.

Warum sind Sie Jazzmusiker? Was fasziniert Sie an dieser Art von Musik?

Ich bin Jazzmusiker, weil mir die unendlichen Ausdrucksmöglichkeiten, die diese Musik bietet, sehr wichtig sind, und ich mich mit diesen Möglichkeiten wohlfühle. Improvisation, Kommunikation mit anderen Musikern, Freiheit, etwas im Moment entstehen lassen, im Austausch mit anderen, Abwechslung… All das ist sehr spannend und bereichernd. Das Spiel mit Komposition und Improvisation, Struktur und Freiheit.

Vier Abende, vier Bands

Zum Start eine Premiere

Der erste Abend, der 6. Juli, startet mit einer Premiere: Lukas Thöni, André Pousaz, Lionel Friedli und Stefan Aeby gehören alle seit Jahren zu den national und international etablierten Jazzmusikern, spielen aber ihr erstes gemeinsames Konzert. Gemeinsam verfolgt das Quartett eine offene Vision einer reduzierten Klangkunst, die Raum und Zeit lässt, um aufeinander zu reagieren und um das Schwelgen in Klängen wirken zu lassen, wie sie es beschreiben. Das neue Quartett «The Sound of Frida» um den in Freiburg lebenden mexikanischen Saxophonisten Gerry Lopez (27. Juli) ist von den Nuancen, Farben und dem Leben der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo inspiriert: Clemens Kuratle, Jeremias Keller, Matthieu Trovato und Gerry Lopez erforschen die Spannungsfelder zwischen Jazz, Folk, Latin und Rock, immer begleitet von ihrem Improvisationstalent.

Pianist Florian Favre und Trompeter Shems Bendali treffen sich erstmals auf der Terrasse des Belvédère in Freiburg.
zvg

Für das Konzert vom 31. August treten zwei national und international aktive Musiker, Pianist Florian Favre und der Trompeter Shems Bendali, erstmals zusammen auf. Die Musik des Colin Vallon Trio (14. September) lässt Alltägliches magisch und unheimlich erscheinen, wie in einem Klassiker von David Lynch oder einem Haiku des Dichters Ozaki Hosai. Das Colin Vallon Trio sind: Colin Vallon, Patrice Moret und Julian Sartorius.
im

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