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Suche nach Familien für Pestizid-Studie auch in der Region Murten und Kerzers

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Forschende untersuchen, mit welchen Pestiziden und wie stark Kinder im Drei-Seen-Land belastet sind. Dafür sind auch Familien aus der Region Murten, Mont-Vully und Kerzers gefragt.

Anfang März haben das Labor für Bodenbiodiversität der Universität Neuenburg und das Umweltbüro Environmental Science & Research Consulting eine Studie zum Vorhandensein von Pestiziden in der Umwelt und zur Belastung von Kindern in der Schweiz gestartet. Derzeit sucht das Forschungsteam 200 Familien
mit Kindern im Alter von vier bis zehn Jahren, die bereit sind, Hausstaubproben und Haarproben
abzugeben. Die Regionen Murten, Mont-Vully und Kerzers zählen zu den Gebieten mit intensiver Landwirtschaft und sind Teil der Studie, wie eine Übersicht der Untersuchungsregionen zeigt.

Die Untersuchungsregionen der Pestizid-Studie von der Webseite www.pestizidmonitoring.ch.
Bild: zvg

Parallel zu diesen Untersuchungen werden die Forscher laut einer Medienmitteilung Umweltproben an über 70 öffentlichen Orten in neun Kantonen sammeln und analysieren.

Hirntumore

Wie das «Bieler Tagblatt» bereits berichtete, geht die Studie auf Untersuchungsergebnisse der Universität Bern zurück: Forschende fanden bei Kindern im Seeland und dem Zürcher Weinland ein erhöhtes Risiko für Hirntumore. Beides sind Gebiete mit intensiver Landwirtschaft. Die Wissenschaftler vermuteten, dass Pestizide eine Rolle gespielt haben könnten, konnten jedoch keinen ursächlichen Zusammenhang aufzeigen.

Mit dem Pestizid-Monitoring wollen die Forschenden nun zuallererst herausfinden, ob Kinder in der Schweiz Pestiziden ausgesetzt sind. «Ist dies der Fall, zeigen wir auf, wie hoch diese Belastung ist. In einem zweiten Schritt wollen wir die verschiedenen Ursprünge der möglichen Pestizidbelastung und deren Anteile an der Gesamtbelastung herausfinden», schreiben die Forschenden. So könne diese Studie dazu beitragen, Risikofaktoren der Pestizidbelastung zu identifizieren. Auf Grundlage dieser Resultate liessen sich dann gegebenenfalls Massnahmen ableiten, wie eine mögliche Pestizidbelastung minimiert werden kann.

Familien vom Land gesucht

Das Pestizid-Monitoring habe in der Bevölkerung bereits breite Resonanz gefunden. «Innerhalb von vier Wochen haben über 200 Familien Interesse an einer Teilnahme bekundet.» Das zeuge von der Wichtigkeit des Themas und von der Sorge über die Pestizidbelastung in der Bevölkerung, ist in der Medienmitteilung weiter zu lesen. Es hätten sich allerdings überwiegend Familien aus städtischen Gebieten angemeldet. Um die Repräsentativität der Studie sicherzustellen, suchen die Forschenden nun noch Familien aus ländlichen Gebieten. 

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