Der Verein Reper und die Suchtpräventionsstelle haben ähnliche Ziele: Sie kümmern sich um Menschen mit Alkohol- und Drogenproblemen und versuchen, die Gesundheit der Freiburgerinnen und Freiburger zu fördern. Reper war bisher ausschliesslich im französischsprachigen Kantonsteil aktiv, die Suchtpräventionsstelle in der deutschsprachigen Region. Wie die Direktion für Gesundheit und Soziales nun mitteilt, ist die Suchtpräventionsstelle seit diesem Januar in den Verein Reper integriert.
Die Gesundheitsdirektion hat diese Fusion gemäss Mitteilung angeregt: Sie wollte garantieren, dass die Suchtprävention im deutschsprachigen Kantonsteil weiterhin aufrechterhalten bleibt. Der Kanton hat den beiden Stellen für das Jahr 2015 insgesamt 1,364 Millionen Franken als Unterstützung zugesagt; dieser Betrag sei durch die Fusion nicht infrage gestellt, heisst es in der Mitteilung.
Schwerpunkt Jugendliche
Der Verein Reper beschäftigt 50 Personen, darunter Erzieherinnen, Sozialarbeiter, Psychologen und Lehrerinnen. In seiner Arbeit legt der Verein einen Schwerpunkt auf die Prävention in den Bereichen Sucht und Gesundheit, aber auch Arbeitslosigkeit oder sozialer Ausschluss werden aufgegriffen. Die Arbeit des Vereins richtet sich an ein breites Publikum, der Verein privilegiert jedoch Jugendliche. Leiter von Reper ist Philippe Cotting. mir