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Sunak gegen Johnson: «Um etwas gebeten, das nicht richtig ist»

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Der Streit zwischen dem britischen Premierminister Rishi Sunak und seinem Vor-Vorgänger Boris Johnson eskaliert öffentlich.

«Boris Johnson hat mich um etwas gebeten, zu dem ich nicht bereit war, weil ich es nicht für richtig halte», sagte Sunak am Montag. In einer Reaktion warf Johnson wiederum dem amtierenden Regierungschef vor: «Rishi Sunak redet Unsinn.»

Anlass sind Ehrungen für Vertraute und Mitarbeiter Johnsons, die der konservative Politiker als Dank für ihre Treue ins britische Oberhaus berufen wollte. Nachdem das zuständige Komitee Holac einige Nominierungen abgelehnt hatte, wollte Johnson offenbar, dass Sunak ein Veto gegen die Entscheidung einlegt.

«Es ging darum, entweder den Holac-Ausschuss zu überstimmen oder Leuten Versprechungen zu machen», sagte Sunak. Johnson hingegen sagte, Sunak hätte Holac lediglich auffordern sollen, die Überprüfung zu erneuern, das sei eine reine Formalie.

Medienberichten zufolge geht es unter anderem um Johnsons Vertraute Nadine Dorries. Demnach wollte der Ex-Premier, dass die frühere Kulturministerin nach der kommenden Parlamentswahl, die vermutlich im Herbst 2024 stattfindet, ins House of Lords berufen wird. Das habe Holac mit Verweis auf gültige Fristen abgelehnt. Dorries hatte ihr Parlamentsmandat am Freitag mit sofortiger Wirkung niedergelegt, wie auch Johnson selbst sowie der Abgeordnete Nigel Adams. Damit kommt es in diesen Wahlkreisen inmitten schlechter Umfragewerte für die Tories zu Nachwahlen. Niederlagen dürften Sunak unter Druck setzen.

Insgesamt seien acht Vorschläge Johnsons abgelehnt worden, teilte ein Holac-Sprecher mit. Nur sieben wurden akzeptiert. Die Denkfabrik Institute for Government sprach von einer beispiellosen Quote.

Aber auch an den Geehrten, denen ein Sitz auf Lebenszeit im Oberhaus zusteht, gibt es Kritik. Darunter ist eine Ex-Beraterin von Johnsons Ehefrau, Sarah Vaughan-Brown, die auch Familienhund Dilyn ausführte. Kritisiert wurde zudem, dass die 1993 geborene Charlotte Owen, einst Johnson-Beraterin und nun das jüngste Mitglied des Oberhauses in der Geschichte, kaum Leistungen erbracht habe, die eine Berufung rechtfertigen.

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