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SVP-Grossrat ist besorgt wegen Sexualaufklärung in der Schule

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Für einen Grossrat der SVP sind Inhalte des Sexualkundeunterrichts nicht an das Alter der Kinder angepasst. Der Staatsrat widerspricht in seiner Antwort auf die parlamentarische Anfrage.

Wegen «Vorkommnissen im Zusammenhang mit der Sexualaufklärung in der Grundschule» hatte sich SVP-Grossrat Roland Mesot (Châtel-St-Denis) mit einer Anfrage an die Kantonsregierung gewandt. Bereits junge Primarschulkinder würden gefragt, ob sie sich eher als Mädchen oder als Junge fühlten oder ob sie noch nicht wüssten, welchem Geschlecht sie sich zuordnen würden. Darum verlangte der Grossrat Informationen zu den Referenten und den Inhalten des Sexualaufklärungsunterrichts sowie zur Verantwortung bei eventuellen dort erlittenen psychischen Störungen.

In seiner Antwort verneint der Staatsrat, dass die Kinder durch den Unterricht gefährdet werden:

Die Inhalte des Sexualkundeunterrichts bergen kein Risiko für eine psychische Störung der Schülerinnen und Schüler.

Das verwendete Material und die Inhalte der Kurse würden auf den Empfehlungen von Sexuelle Gesundheit Schweiz, einer Dachorganisation von 80 Fachstellen, sowie auf schweizerischen und internationalen Referenzdokumenten basieren. «Die Referenzdokumente zeichnen sich aus durch einen positiven, auf den Menschenrechten basierenden Ansatz zur Sexualität, der auf die Bedürfnisse und auf das Alter der Kinder und Jugendlichen abgestimmt ist.»

Zweijährige Ausbildung für Fachpersonen

Für die Klassenbesuche der Pädagoginnen und Pädagogen von der Freiburger Fachstelle für sexuelle Gesundheit gebe es Leitfäden mit Zielen und Kompetenzen. «Dabei werden wissenschaftlich korrekte Informationen vermittelt, die alle Aspekte der sexuellen Gesundheit abdecken: Körper und Entwicklung; Fruchtbarkeit und Fortpflanzung; Emotionen, Beziehungen und Lebensstile; Gesundheit und Wohlbefinden; soziokulturelle Determinanten der Sexualität.» Die Pädagoginnen und Pädagogen hätten als Fachpersonen sexuelle Gesundheit eine zweijährige Ausbildung auf Hochschulniveau abgeschlossen.

Die Angabe von Mesot, dass bereits Schülerinnen und Schüler der 2H und 3H aufgefordert werden, sich zu ihrer Geschlechtsidentität zu positionieren, weist der Staatsrat als unzutreffend zurück. «Sie erhalten sachliche Informationen und werden sensibilisiert, Unterschiede zu respektieren und tolerant zu sein. Die Kurse für die Klassen 2H sind überwiegend auf die Prävention von Missbrauch ausgerichtet.» Sollte es im Zusammenhang mit dem Besuch einer Pädagogin oder eines Pädagogen der Fachstelle für sexuelle Gesundheit zu einer problematischen Situation kommen, werde diese vom Kantonsarztamt beziehungsweise von der Direktion für Gesundheit und Soziales beurteilt.

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