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SVP-Präsident: Kaufkraft, Migration und Sicherheit sind die Schwerpunkte

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In Jubiläumsjahr der Freiburger SVP sieht der Präsident Christophe Blaumann die Partei gut aufgestellt für die Zukunft.

«Im Jahr unseres 100. Jubiläums stehen wir gut da», stellt Christophe Blaumann, Präsident der Freiburger SVP, gegenüber den FN klar. Derzeit zähle die Partei fast 2500 Mitglieder, die Tendenz sei steigend. «Vor allem seit den Wahlen nimmt diese Zahl zu. Das ist der Gewinnereffekt.» Bei den eidgenössischen Wahlen im Oktober landeten die SVP und ihre Unterlisten mit fast 26 Prozent auf dem ersten Rang. «Ein ausgezeichnetes Ergebnis», kommentiert der Präsident. «Wir hatten exzellente Listen mit vielen jungen Kandidierenden. Das ist ein gutes Fundament für die Zukunft. Wir haben ein Potenzial.»

Nach den Wahlen von 2019 – die nach Blaumann grün, rosa und lila gewesen sind – sei das Umfeld in diesem Jahr vorteilhafter für die SVP gewesen. Aber: «Auf die Konflikte in der Ukraine und in Israel hätten wir natürlich gerne verzichtet.» Die internationale Lage und die damit verbundenen Preissteigerungen hätten viele Personen getroffen. «Dies zu korrigieren, ist nun unsere Herausforderung auf kantonaler und nationaler Ebene.»

Bodenständig bleiben

Sehr kritische interne Diskussionen erlebte die SVP in diesem Jahr wegen der Ständeratswahlen. Denn die Parteileitung entschied, ihren Kandidaten und amtierenden Nationalrat Pierre-André Page für den zweiten Wahlgang aus dem Rennen zu nehmen. «Das sorgte in der Tat für einen gewissen Frust und rief emotionale Reaktionen hervor. Aber wir müssen bodenständig bleiben», so der Kantonalpräsident. Mit dem Rückzug von Page habe die Partei ihren Beitrag geleistet zur Verteidigung der zwei bürgerlichen Sitze. Als Dank wollen die FDP und Die Mitte bei den nächsten kantonalen Wahlen 2026 die SVP unterstützen. Diese wird den Sitz ihres Staatsrates Philippe Demierre verteidigen müssen. «Wir vertreten rund 25 Prozent der Freiburgerinnen und Freiburger. Darum ist es wichtig, dass wir der Kantonsregierung angehören», sagt Blaumann. «Mit dem bürgerlichen Schulterschluss wollen wir uns alle Chancen sichern.»

In Remaufens feierte die Freiburger SVP im August ihren 100. Geburtstag. Zu Gast waren Bundesrat Guy Parmelin (4. v. l.) und der nationale Parteipräsident Marco Chiesa (im Hintergrund rechts).
Archivbild: Thomas Delley

Thematisch setze die Partei derzeit auf die Schwerpunkte Kaufkraft, Migration und Sicherheit. «Wir halten uns da an die Linie der SVP Schweiz», sagt Blaumann. Die Einwanderung verursache Kosten, beispielsweise wegen des grösseren Bedarfs an Strassen und eines umfangreicheren ÖV-Angebots. «Es ist nicht so, dass wir keine Einwanderer wollen, aber wir wollen die Personen, die kommen, auswählen können.» Im Bereich Sicherheit ist dem Parteipräsidenten wichtig, dass es genügend Personal und Mittel gebe für Polizei, Feuerwehr und die Pflege.

Populistische Partei?

Für Blaumann machen die Positionen der SVP diese nicht zu einer rechtspopulistischen Partei. «Wir sind eine Volkspartei, auf Französisch populaire, aber nicht populistisch. Wenn aber Einwanderung, Sicherheit und Unabhängigkeit populistisch sind, dann bin ich gerne eine solche Partei.» Die Ursprünge der SVP als «Parti paysan» seien in Freiburg immer noch sehr ausgeprägt, beispielsweise im Broye- und im Vivisbachbezirk. «Wir nehmen einige Themen anders wahr als die nationale Partei. Einen Flyer, den die SVP Schweiz vor den Wahlen verteilt hatte, haben einige unserer Mitglieder als etwas aggressiv beurteilt.»

Positiv bewertet Blaumann allerdings die Arbeit des Parteiveteranen Christoph Blocher. «Ihn schätze ich. Ihm verdanken wir viel, zum Beispiel das Nein zum EWR-Beitritt 1992.»

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