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Synode genehmigt Legislaturziele

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 Die Synode der evangelisch-reformierten Kantonalkirche Freiburg hat die Legislaturziele 2013–2017 genehmigt. Dies teilte Frédéric Noyer, Präsident der Synode, gestern an der Pressekonferenz zur Frühjahrssynode mit. Bevor die Legislaturziele mit 42 zu 27 Stimmen angenommen wurden, habe es aber Diskussionen gegeben. «Einigen Delegierten der Synode waren die Ziele zu vage, sie forderten konkretere Ziele», so Noyer. Die sieben Punkte der Legislaturziele seien aber bewusst offen gehalten. «Die Legislaturziele sind eine Vision für die Zusammenarbeit der Kirchgemeinden, die konkreten Ziele werden wir im Herbst im Tätigkeitsprogramm festhalten.» Viele Delegierte hätten laut Noyer wohl lieber über die konkreten Ziele abgestimmt und deshalb Nein gesagt zu den Zielen. «Inhaltlich stellte die Legislaturziele in der Diskussion aber niemand infrage, kritisiert wurde die Form.» Wie Synodalratspräsident Pierre-Philippe Blaser an der Pressekonferenz sagte, sind die Neinstimmen für ihn auch ein Zeichen, dass der Synodalrat darauf achten muss, wie er die Geschäfte präsentiert.

Leitbild für Jugendarbeit

Klar genehmigt wurde das neue Kinder- und Jugendleitbild als künftige Basis für die ausserschulische Kinder- und Jugendanimation in der Kantonalkirche und in den Kirchgemeinden. Zudem soll eine Person in Zukunft in einem neu geschaffenen 25-Prozent-Pensum die Konzeption und Koordination von gesamtkantonalen Angeboten übernehmen und Angebote im Mandatsverhältnis vergeben können. Für diese externen Mandate stehen laut Noyer Gelder im Umfang einer 75-Prozent-Stelle zur Verfügung.

Ebenfalls verabschiedet wurde an der Synode eine Resolution für die Notfall-Seelsorge und die psychologische Nothilfe. Die Resolution anerkennt die psychologische Nothilfe als einen der seelsorgerischen Kernaufträge der Kantonalkirche und sichert den Einsatzgruppen materielle und ideelle Unterstützung zu. «Mit der Resolution können nun konkrete Richtlinien für die Unterstützung definiert werden», so Noyer.

Kantonalkirche wächst

Wie in den vergangenen Jahren ist die Zahl der Kirchenmitglieder auch 2012 angestiegen: Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Mitgliederzahl von um 433 auf insgesamt 41 235 Personen an. «Das Wachstum entspricht der demografischen Entwicklung im Kanton», erklärte Noyer. In Deutschfreiburg gebe es viele reformierte Neuzuzüger aus der Region Bern, im Süden des Kantons viele aus der Genferseeregion.

Die Rechnung 2012 schliesst bei einem Gesamtaufwand von knapp 1,88 Millionen Franken mit einen Defizit von 19 000 Franken. Wie Noyer erläuterte, handelt es sich nicht um ein strukturelles Problem: Der Verlust sei vor allem auf Mehrkosten für zusätzliche Synoden für die neue Kirchenverfassung zurückzuführen. luk

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