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Tafers will mit einem Vernetzerprojekt das Wir-Gefühl fördern

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Die Gemeinde Tafers lanciert das Projekt «Communes sympas – Gemeinsam in der Gemeinde». Sie sucht Personen, die als ausgebildete Vernetzerinnen und Vernetzer dafür sorgen, dass sich die Menschen in der fusionierten Gemeinde wohl und integriert fühlen.

Düdingen, Schmitten und Wünnewil-Flamatt kennen das Vernetzerprojekt teilweise schon seit Jahren, ebenso andere grössere Freiburger Gemeinden wie Marly. Die Idee ist einfach: Bürgerinnen und Bürger organisieren in der Gemeinde kleinere und grössere Projekte, die dazu beitragen, Begegnungen innerhalb der Bevölkerung zu fördern. Es gehe darum, das Wir-Gefühl zu fördern, Jung und Alt sowie Einheimische und Zugezogene zusammenzubringen, hält Christoph Oesch, Verantwortlicher für die Gemeinwesenarbeit in Tafers, in einer Mitteilung fest. «Nach der Fusion der drei Gemeinden Alterswil, St. Antoni und Tafers soll dieses Projekt unter anderem dazu beitragen, die Bevölkerung der ehemaligen Gemeinden näher zusammenzubringen.»

Lücken füllen

Wie dies umgesetzt wird, liege ganz im Ermessen der Vernetzerinnen und Vernetzer, sagt Michel Modoux, verantwortlicher Gemeinderat für Gesundheit und Soziales: 

Wenn die Vernetzergruppe erst einmal besteht, kann sie dort aktiv werden, wo sie das Gefühl hat, dass etwas fehlt.

Das könne karitativ, kulturell sein oder andere Bereiche abdecken. «Wir lassen den Vernetzerinnen und Vernetzern freie Hand, welche Projekte sie lancieren.» Bindeglied zwischen der Gruppe und den Gemeindebehörden wird Christoph Oesch sein. In anderen Gemeinden hat die Vernetzergruppe zum Beispiel Gartenprojekte umgesetzt, sich um die Neuzuzügerfeier gekümmert oder Repair-Cafés organisiert.

Leute finden

Doch bis die ersten Projekte lanciert werden, dauert es noch eine Weile. Erst einmal geht es darum, Leute zu finden, welche Lust haben, sich zu engagieren. Für sie organisiert die Gemeinde einen Informationsabend. «Es ist schwierig zu sagen, wie die Idee ankommt», sagt Michel Modoux auf die Frage, was für Erwartungen die Gemeinde an den Aufruf hat. Es sei nicht leicht, Leute zu finden, zumal in Tafers bereits viele Leute engagiert sind, etwa in den fast 100 Vereinen. Erfahrungen in anderen Gemeinden hätten gezeigt, dass die Startphase nicht einfach sei:

Wir hoffen, dass sich ein paar Leute melden und das Ganze mit der Zeit eine Eigendynamik entwickelt.

Denn Ziel der Gemeinde sei es, nicht nur einmal eine Gruppe von etwa acht Leuten zu bilden, sondern jedes Jahr von neuem eine Vernetzergruppe zu lancieren.

Die Gemeinde setzt auf die Solidarität der Bevölkerung: «Wir haben in den letzten zwei Jahren gemerkt, dass der Trend einander zu helfen, wieder stärker vorhanden ist», sagt Michel Modoux weiter. In Pandemiezeiten sei die Hilfsbereitschaft enorm gewesen, und auch jetzt mit den Flüchtlingen aus der Ukraine sei eine Unterstützungsbereitschaft zu spüren. «Mit diesem Projekt versuchen wir, diese Hilfsbereitschaft zu institutionalisieren.»

Wer sich als Vernetzerin und Vernetzer engagieren will, muss dies nicht aus dem hohlen Bauch heraus tun. Interessierte werden in zehn Modulen ausgebildet, wobei Gemeinde und Kanton dies finanzieren. Die erste Ausbildung dauert vom 2. November 2022 bis zum 11. Februar 2023.

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