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Theaterstück betrachtet den Ewigen Frieden durch die Brille der Gegenwart

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«Eine spektakuläre Veranstaltung zum Gedenken an den Ewigen Frieden von Freiburg kann nicht nur auf die Vergangenheit ausgerichtet sein.» Das sagten sich Theaterregisseur Yann Pugin und Drehbuchautor Michel Beretti, als ihnen die Aufgabe zukam, für die Feierlichkeiten ein Theaterstück auf die Beine zu stellen. «Wir wollten, dass junge Menschen spielen; das war klar. Es ist an ihnen, den Friedensstab zu übernehmen», erklärte Yann Pugin im Gespräch mit den FN. «Wir haben uns gefragt, was für die jungen Leute hier und heute Krieg ist und sind zum Schluss gekommen: Der Krieg kommt mit den Flüchtlingen hierher, mit dem, was sie in ihren Heimatländern erlebt haben.»

Ein anderes Fazit lautete: Trotz Verträgen, trotz Friedensentwürfen grosser Denker der Aufklärung wie Voltaire, Diderot, Rousseau und Kant gibt es weiterhin Kriege, und sie stellen sogar die humanitären Fortschritte der letzten zwei Jahrhunderte infrage. Der Krieg ist heute regellos, die Genfer Verträge werden oftmals ausgehebelt. «Was heisst das für uns heute? Wie gestalten wir das Zusammenleben mit all den Kriegsvertriebenen?»

Ausgehend von diesen Fragestellungen ist ein zweisprachiges Theaterstück in sechs Bildern entstanden, das die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit aufzeigt. Es spielen Schauspielschüler des Konservatoriums Freiburg, Schüler der Fachmittelschule, von Freiburger Gymnasien und der Fachhochschulen. Im Stück tauchen auch junge Flüchtlinge auf. Die Kostüme wurden von der Gewerblichen und Industriellen Berufsfachschule Freiburg, EPAI, unter der Leitung von Thierry Dafflon entworfen. Das Theaterstück wird für die Öffentlichkeit drei Mal aufgeführt (siehe Kasten).

Programm

Gedenktafel und Theater

Nach dem offiziellen Gedenkakt zum 500. Jahrestag der Unterzeichnung des Vertrages über den Ewigen Frieden zwischen der Schweiz und Frankreich in der Aula Magna der Universität Freiburg, bei dem auch Bundesrat Guy Parmelin spricht, wird um 17.30 Uhr auf dem Rathausplatz eine Gedenktafel enthüllt. Dazu ist die ganze Bevölkerung eingeladen. Redner sind der Syndic der Stadt Freiburg Thierry Steiert, Staatsratspräsidentin Marie Garnier sowie Eric Davoine, Professor der Uni Freiburg und französischer Staatsbürger. Der Anlass wird von der Landwehr und der Concordia musikalisch untermalt. Dazu wird ein Aperitif spendiert. Um 19.30 Uhr findet die öffentliche Vorstellung des Theaters «Der Kampf um den Frieden» in der Aula Magna der Universität statt (siehe Text unten). Weitere Vorstellungen sind am 2. Dezember um 20 Uhr sowie am 4. Dezember um 17 Uhr. Vom 29. November bis am 11. Dezember gibt es zudem eine Ausstellung zum Ewigen Frieden von 1516 im Franziskanerkloster der Stadt Freiburg.

rsa

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