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Tiefe Einblicke ins Hundeherz

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Am Samstag hat die Kleintierpraxis im Moos ihre Türen geöffnet. Neben Einblicken in die Tiermedizin warteten auf die Besucherinnen und Besucher Vorträge zur Tierwelt in der Schweiz und zur Arbeit von Rettungshunden.

An diesem Tag sind die Eingriffe in Ins für einmal fingiert und die Kleintierpraxis im Moos nicht voller tierischer Patienten. Dafür sind viele menschliche Zuschauerinnen und Zuschauer gekommen. In den Räumen der grossen Praxis stellen am Tag der offenen Tür die Mitarbeitenden unterschiedliche Bereiche der Tiermedizin sowie das dafür benötigte Instrumentarium und Know-how vor.

Ultraschall und Computertomografie

«Fast alle Tiere werden wach untersucht», erläutert Tierarzt Martin Philipp, während er an der rasierten Stelle an der Brust des Hundes seine Ultraschall-Sonde ansetzt. Der Vierbeiner bleibt ruhig. Zwei Helferinnen halten ihn zur Sicherheit fest. Die Anwesenden schauen gespannt zu. Auf dem Bildschirm neben dem Arzt erscheint plötzlich in Schwarz-Weiss das kleine Herz des Hündchens. Eine rhythmisch zuckende Herzkammer ist zu erkennen, daneben der Vorhof, getrennt von der einer Flügeltür ähnlich öffnenden und schliessenden Mitralklappe. Philipp sagt:

Je nach Sonde, die ich wähle, sehe ich andere Dinge im Tier.

Martin Philipp
Miteigentümer Kleintierpraxis im Moos

Bei seiner Vorführung zeigt er den Besuchern weitere Organe des Tieres. Ab und an macht sich der tierische Patient mit einem Niesen bemerkbar. Ein Zuschauer fragt nach, ob es bei den Sitzungen mit dem Ultraschallgerät wegen der Strahlung eine Zeitbegrenzung gebe. Philipp beruhigt: «Der Unterschied zwischen dem, was man darf, und dem, was potenziell gefährlich ist, ist gross». 

Klein angefangen

Die Murtnerin Anna Geissbühler führt zusammen mit ihrem Mann Martin Philipp die Kleintierpraxis im Moos in Ins. Heute feiern sie das 25-jährige Bestehen ihrer Praxis. Angefangen hat diese 1998 mit der Eröffnung in Müntschemier durch zwei Tierärzte. Die Praxis wurde jedoch bald zu klein. Um die Nachfrage zu befriedigen, suchten die Veterinäre nach grösseren Räumlichkeiten und fand diese in Ins. Seit 2007 steht dort ein Neubau. Es bietet für das heute 24-köpfige Team genug Platz.

An diesem Jubiläumstag erwarten die Besucherinnen und Besucher neben den Einblicken in die Arbeit der Tiermediziner auch Vorträge zu jener Tierwelt, die normalerweise nicht auf den Behandlungstischen des Teams Geissbühler-Philipp landet: zu Goldschakalen, Wildkatzen, Siebenschläfern oder Bienen.

Mit Rettungshunden unterwegs

Einen der Vortragsblöcke übernimmt Geissbühler selber. Thema ist ihre Arbeit mit Such- und Rettungshunden. Mit der Organisation Redog war sie Anfang des Jahres in der Türkei, um den Opfern des Erdbebens zu helfen (die FN berichteten). Der Raum ist prall gefüllt. Einige Gäste sitzen am Boden. Geissbühler erzählt von ihren Erlebnissen und von der Unvermitteltheit, mit der sie damals abreisen musste. Bilder von zusammengestürzten Häuserblöcken zeugen von der Zerstörung durch das Erdbeben. Nach der Ankunft im Katastrophengebiet begann direkt die Suche. Sieben intensive Tage später kam sie erschöpft wieder nach Hause zurück. Ein Anruf für einen erneuten Einsatz kann jederzeit kommen. Deshalb habe sie ihr Gepäck immer parat, sagt Geissbühler.

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