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«Tierische Feuerwehr»: Kaninchenkängurus in Australien ausgewildert

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Die australische Tierwelt ist um 20 seltene Langschnauzen-Kaninchenkängurus reicher: Im Rahmen eines Zuchtprogramms für die bedrohten und nur in Down Under lebenden Beutelsäuger seien die Jungtiere jetzt in einem Schutzgebiet des Barrington-Tops-Nationalparks etwa 270 Kilometer nördlich von Sydney in die Freiheit entlassen worden, teilte die Organisation Aussie Ark am Freitag mit. Das Besondere: Der Potorous tridactylus, wie er mit wissenschaftlichem Namen heisst, wird von Experten als «tierische Feuerwehr» gefeiert.

«Es handelt sich um eine der kleinsten und ältesten Mitglieder der Känguru-Familie und um ein lebendes Fossil, das seit etwa zehn Millionen Jahren relativ unverändert geblieben ist», schrieb Aussie Ark. Dennoch hätten viele Australier noch nie von dem Tier gehört, das in seiner Heimat «Long-nosed Potoroo» genannt wird. «Dies ist umso tragischer, wenn man die ökologische Rolle der Art bedenkt, die letztendlich Menschenleben retten kann», betonten die Tierschützer.

Langschnauzen-Kaninchenkängurus ernährten sich hauptsächlich von unterirdisch wachsenden Pilzen und Trüffeln, erklärte Tim Faulkner, der Präsident der Organisation. Diese werden mit den Vorderpfoten ausgegraben, wobei die Tiere grosse Mengen an Laub auf dem Waldboden aufwirbeln und umgraben. Dieses aussergewöhnliche Verhalten helfe nicht nur bei der Laubzersetzung, sondern halte auch den Boden feucht und rege das Wachstum neuer Pflanzen an – was die Kraft von Buschfeuern letztlich abschwäche. Faulkner bezeichnete die niedlichen Brandbekämpfer als «Ingenieure des Ökosystems Erde».

Passend rückte sogar die örtliche Feuerwehr an, um bei der Auswilderung dabei zu sein. «Ich wünschte, wir könnten die Tiere bei der Truppe anheuern», schmunzelte Feuerwehr-Chef Brendan White.

Langschnauzen-Kaninchenkängurus – auch Langnasen-Kaninchenkängurus genannt – werden laut des australischem Umweltministeriums als gefährdet eingestuft. Vor allem die katastrophalen Buschbränden von 2019 und 2020 haben ihre Zahl drastisch reduziert.

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