Insgesamt traten 126 Schützinnen und Schützen in Tafers an. Es waren dies sechs Teilnehmer mehr als im Vorjahr. Leider waren zu wenig Frauen eingeschrieben, um eine eigene Kategorie bilden zu können. Die Finalresultate lagen etwas höher als im Vorjahr.
Duell zwischen Rouiller und Lorétan
Im Feld mit dem Luftgewehr gewannen die Teilnehmer aus Tafers sieben Medaillen. Nicolas Rouiller (Tafers) und Pascal Lorétan (Tafers) lieferten sich im Feld der Elite einen spannenden Zweikampf. Rouiller lag nach dem 40-schüssigen Programm mit 397 Punkten nur einen Zähler vor Lorétan. Im Finaldurchgang schoss Rouiller genau 100 Punkte und konnte mit total 497 Zählern seinen Titel knapp mit 0,2 Ringen Vorsprung verteidigen. Lorétan erhielt mit 496,8 Zählern Silber. Das höchste Resultat im Finaldurchgang erzielte Marco Poffet (Tafers) mit 103,8 Punkten. Obwohl Poffet im Vorprogramm lediglich 392 Zähler schoss, wurde er mit 495,8 Punkten Dritter.
Bei den Senioren-Veteranen musste der Alt-Internationale Norbert Sturny (Tafers) keinen Gegner fürchten. Sturny erzielte mit 386 Punkten im Vorprogramm und mit 104,4 Zählern jeweils das Höchstresultat des Feldes. Die einzige Frau in dieser Kategorie, Elisabeth Marschall (Tafers), erhielt mit 472,0 (376/96,0) Zählern die Silbermedaille. Daniel Schöpfer aus Heitenried wurde mit 461,2 Punkten (367/94,2) Dritter. Elf Teilnehmer starteten im Feld der Senioren-Veteranen.
Tafers und Heitenried dominieren im Nachwuchs
In der Kategorie Junioren nahmen sieben Schützinnen und Schützen teil, wovon sechs aus Heitenried und einer aus Tafers kam. Der 20-jährige Martin Gross aus Heitenried gewann mit 486,5 Punkten (388/98,5). Simon Siegenthaler rettete die Ehre der Taferser, indem er sich mit 472,4 Ringen (373/99,4) die Silbermedaille umhängen lassen konnte. Siegenthaler lag mit 373 Punkten im Vorprogramm noch an dritter Stelle. Im Finaldurchgang drehte er auf und schoss mit 99,4 Ringen das höchste Finalresultat. Bronze ging an Anja Fund aus Heitenried mit 471,0 Zählern (376/95,0).
Die 23 Schüler schossen eine einfache Runde mit 40 Schuss. Sven Riedo aus Tafers klassierte sich mit 370 Punkten an erster Stelle. Der Heitenrieder Andreas Buntschu gewann mit 364 Zählern Silber. Bronze ging an Michael Mühlemann aus Heitenried (355).
Pistole: Erstmals mit neuem Modus
D er Pistolenchef des Sensebezirks, Kuno Bertschy, zeigte sich an der Rangverkündigung der 26. Sensler Meisterschaften der Pistolen-Schützen über die Zunahme von sechs Schützen sehr erfreut. Genau 66 Schützinnen und Schützen traten an, um sich in Tafers zu messen.
Die Sensler Pistolenschützen schossen den Finaldurchgang erstmals nach dem neuen Finalmodus. Es ist dies ein Wettkampf, bei welchem nach dem achten Schuss jeweils der letztrangierte Schütze ausschied. Die Besten im Final mussten also 20 Schuss abgeben, die Schwächeren hingegen mindestens acht Schuss.
Das Feld der 33 Elite-Pistolenschützen wurde von Dominique Aebischer aus Düdingen dominiert. Aebischer schoss im Vorprogramm wie auch im Final jeweils das Höchstresultat. Im Duell der zwei Besten konnte er Dominik Brülhart (Schmitten-Flamatt) mit 194,8 Punkten schlagen. Mit 190,5 Zählern im Final holte Brülhart Silber. Grégorie Emmenegger (Giffers-Tentlingen) beendete die Meisterschaft im dritten Rang (168,9).
Titel verteidigt
Auch die Junioren U20 und U18 schossen im neuen Modus. Der 20-jährige Michael Thossy (Schmitten-Flamatt) setzte sich durch und gewann mit 186,7 Punkten im Finaldurchgang. Zweiter wurde Claudio Rappo (Schmitten Flamatt) mit 182,8 Ringen. Die einzige Frau des Feldes, Anja Zurkinden (Düdingen), bekam Bronze mit 161,3 Punkten.
Der 66-jährige Hubert Raemy aus Düdingen konnte im Feld der Veteranen/Seniorveteranen seinen Titel mit 366 Punkten erfolgreich verteidigen. Peter Buntschu (Giffers-Tentlingen) wurde mit 358 Punkten Zweiter vor Alfons Rumo (Giffers-Tentlingen, 358).
Neuer Meister der Schüler wurde Julien Bouquet aus Düdingen mit 353 Ringen. Etienne Neuhaus (Giffers-Tentlingen) schloss den Wettkampf mit 343 Punkten im zweiten Rang ab. west
