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Trotz steigender Kosten: Rechthalten senkt die Steuern

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Um vier Prozent reduziert die Gemeinde Rechthalten ab dem neuen Jahr ihren Steuersatz. Trotz steigender Bildungs- und Gesundheitskosten seien die Mindereinnahmen vertretbar, sagt der Gemeinderat.

Einstimmig bewilligten die 43 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger am Montagabend an der Gemeindeversammlung von Rechthalten eine Senkung des Steuersatzes von 90 auf 86 Prozent. Nachdem die Gemeinde den Steuersatz 2015 von damals 85 Prozent auf 90 Prozent erhöht hatte, verzeichnete sie jahrelang positive Rechnungsabschlüsse. So betrug der Ertragsüberschuss im Jahr 2021 rund 750’000 Franken. Der zuständige Gemeinderat Erich Huber erklärte am Montagabend: «Eigentlich hätten wir die Steuern noch stärker senken wollen, aber die aktuell stetig steigenden Kosten für Gesundheit und Bildung lassen das nicht zu.» Durch die Senkung der Steuern werden für die Gemeinde mit rund 1100 Einwohnerinnen und Einwohnern Mindereinnahmen in der Höhe von 131’500 Franken entstehen. Auch die Finanzkommission befand, dass die Steuersenkung «für die nächsten Jahre vertretbar» sei.

Ebenfalls diskussionslos bewilligten die Rechthaltnerinnen und Rechthaltner das Budget für das kommende Jahr. Es weist im Gesamthaushalt ein Defizit von 25’247 Franken aus. Der Grossteil davon entfällt jedoch auf die Spezialfinanzierungen, welche die Bereiche Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und Abfallentsorgung umfassen. Das Ergebnis des allgemeinen Haushalts – bei dem die Spezialfinanzierungen nicht eingeschlossen sind – fällt mit 2038 Franken positiv aus.

«Entwicklung ist alarmierend»

In Sachen Budget sorgten vor allem die Bildungs- und Gesundheitskosten für Kopfzerbrechen. Im Bildungsbereich sorgt die stark angestiegene Lehrerbesoldung für höhere Ausgaben. «Der Bereich Gesundheit aber ist unser Sorgenkind Nummer eins», betonte Gemeinderat Erich Huber. «Diese Entwicklung ist alarmierend, und der Gemeinderat hat beim betroffenen Verband bereits Sparmassnahmen verlangt», so Huber.

Ein wenig günstiger werden im Gegenzug bald die Abwassergebühren der Rechthaltnerinnen und Rechthaltner. Die Stimmbürger bewilligten das neue Abwasserreglement der Gemeinde, das nun dem Staatsrat zur Bewilligung vorgelegt werden kann. Durch die Einführung eines neuen Gebührenrechnungsmodells werden die Anschlussgebühren ab 2023 um rund 20 Prozent sinken, die Grundgebühr und die ARA-Betriebsgebühren sogar um 25 Prozent.

Auch zum geplanten Mehrzweckverband Sense sagten die Rechthaltner einstimmig und ohne Diskussionsbedarf Ja. 

Neue WC-Anlagen

Weiter bewilligten die anwesenden Stimmbürgerinnen und Stimmbürger einen Kredit in der Höhe von 100’000 Franken für die Sanierung der WC-Anlagen im Rechthaltner Gemeindehaus. Die Toiletten wurden seit dem Bau des Gebäudes 1972 nicht saniert. Die Anlage weist technische und optische Mängel auf und wirke auf den ersten Blick «sehr ablehnend», argumentierte der Gemeinderat. Diskussionslos wurden der Kredit und die entsprechenden Sanierungspläne anschliessend angenommen.

Bevor zum Abschluss der Versammlung die beiden anwesenden Jungbürger begrüsst und beschenkt wurden, ehrte Gemeindepräsident Hugo Schuwey den langjährigen Hauswart Heinz Spicher. Per Ende des letzten Schuljahrs trat Spicher in den Ruhestand – schon damals wurde er von den Schülerinnen und Schülern feierlich verabschiedet.

Sehen Sie hier noch einmal das Video vom letzten Arbeitstag von Heinz Spicher:

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