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Turnhallenprojekt rückt ein Feld vor

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Nicht das erste Mal war der Bau eines neuen Mehrzweckgebäudes Thema an der Gemeindeversammlung Alterswil – bereits seit 20 Jahren steht der Wunsch nach einer neuen Turnhalle und zusätzlichen Räumen für die Vereine im Raum (die FN berichteten). Mit der Genehmigung des Planungskredits von 250 000 Franken rückt das Projekt nun wiederum ein Feld vor. In den letzten Monaten hat die Planungskommission die Wünsche und Anliegen der Ortsvereine aufgenommen. «Jetzt ist es Zeit, einen Schritt weiterzugehen und Nägel mit Köpfen zu machen», sagte Gemeinderat Pascal Julmy, Präsident der Planungskommission, am Freitag.

Vorgesehen ist eine neue Zweifachturnhalle und ein multifunktionales Nebengebäude, in dem Vereinslokale oder gar Klassenzimmer untergebracht werden können, wie Beat Baeriswyl, dessen Architekturbüro eine Machbarkeitsstudie verfasst hat, ausführte. Mit dem Planungskredit könne das Projekt nun so weit ausgereift werden, dass die Bürger über ein konkretes Projekt mit Kostenangaben abstimmen können – wenn alles gut läuft, noch in diesem Jahr. Gemäss Finanzplan geht die Gemeinde von einem Kostendach von zehn bis zwölf Millionen Franken aus.

Wunsch nach grösserer Halle

In der Diskussion wurde die Frage gestellt, warum nicht gleich eine Dreifachturnhalle geplant werde. Die Planungskommission habe diesen Wunsch bereits notiert, aber bisher noch nicht diskutiert, antwortete Pascal Julmy. Das reichte dem Fragesteller nicht; er stellte den Antrag, dass bei der Projektvorstellung zwei Varianten präsentiert werden, je eine mit einer Zweifach- und einer Dreifachhalle. «Die Bevölkerung soll entscheiden, ob sie die zusätzliche Investition für die Jugend im Dorf tragen will oder nicht», argumentierte er. Weil mit 55 Ja-Stimmen eine Mehrheit der 82 Anwesenden den Antrag des Gemeinderates guthiess, wurde der Zusatzantrag gegenstandslos. «Wir werden versuchen, eine gute und mehrheitsfähige Variante auszuarbeiten», versprach Ammann Hubert Schibli.

Solide Finanzlage

Erklärtes Ziel der Gemeinde ist es, das bevorstehende Grossprojekt ohne Steuererhöhung zu finanzieren, führte der Ammann weiter aus. Der Abschluss 2017 belegt, dass diese Hoffnung durchaus berechtigt ist. Finanzchef Marius Boschung präsentierte eine sehr gute Rechnung. Bei Einnahmen und Ausgaben von rund 6,8 Millionen Franken weist die Gemeinde einen Einnahmeüberschuss von 4208 Franken aus – zuvor hatte sie freie Abschreibungen von 912 000 Franken vornehmen können. Rund fünf Millionen Franken an Steuern hat Alterswil eingenommen. Bei den Investitionen wurden netto 976 000 Franken investiert. Die Pro-Kopf-Verschuldung in der 2029-Einwohner-Gemeinde liegt bei unter 1000 Franken. Die Rechnung wurde einstimmig und diskussionslos genehmigt. «Die Gemeinde ist in einer guten finanziellen Verfassung. Deshalb sollten wir die grossen bevorstehenden Projekte stemmen können», sagte Manuel Mauron, Präsident der Finanzkommission.

Gemeindeversammlung

Kredite für Strassen, Wasser- und Abwasserleitungen

Die Bürgerinnen und Bürger von Alterswil haben am Freitag an der Gemeindeversammlung auch zwei Kredite einstimmig genehmigt. Der erste betraf einen Nachtragskredit für die erste Etappe des Gemeindestrassen-Gesamtsanierungsprojekts über 140 000 Franken. Verschiedene Faktoren hatten dazu geführt, dass der 2013 genehmigte Nettokredit von 670 000 Franken überschritten wurde. Einer davon war, dass bei der Sanierung des Strassenabschnitts Selgisberg ein Unwetter die ausgeführten Arbeiten zunichtemachte und weitere Schäden anrichtete. 2019 wird im Bereich Unterdorfstrasse Alterswil eine grosse Baustelle entstehen. Die Gemeinde plant zum einen, diverse Abwasser- und Trinkwasserleitungen zu ersetzen. Zum anderen soll auch gleich die Unterdorfstrasse und die Strassenkanalisation erneuert werden. Die Kosten für beide Teile des Projekts sind mit 1,25  Millionen Franken veranschlagt.

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