Einmal mehr haben die Küken im Naturhistorischen Museum für ein volles Haus gesorgt. In fünf Wochen verzeichnete das Museum 25’600 Besucherinnen und Besucher.
Wegen der Corona-Pandemie musste 2020 die Kükenausstellung abgesagt werden – im vergangenen Jahr fand der Traditionsanlass aus dem gleichen Grund nur in reduzierter Form statt. Dieses Jahr nun konnte das Museum an frühere Zeiten anknüpfen. Die ursprünglich für 2020 geplante interaktive Ausstellung wurde nachgeholt – und war gemessen an den Eintrittszahlen ein Erfolg.
Wie das Museum mitteilte, haben 25’600 Personen zwischen dem 26. März und dem 1. Mai die Kükenausstellung besucht, davon rund 2200 Schülerinnen und Schüler. Die Eintrittszahlen bewegten sich somit auf dem gleichen Niveau wie vor dem Ausbruch der Pandemie.
Neu mit Reservierungssystem
Um den Andrang zu steuern, hat das Museum dieses Jahr ein Online-Reservierungssystem genutzt und die Öffnungszeiten verlängert. Dies hat sich nach Einschätzung der Museumsverantwortlichen gut bewährt: «Die Besucherinnen und Besucher schätzten es, die Ausstellung ohne Gedränge in einer angenehmen und entspannten Atmosphäre zu geniessen», heisst es in der Mitteilung des Museums.
Hauptattraktion der Ausstellung waren wie gewohnt die Schaubrutkästen, in denen das Publikum die Küken beim Schlüpfen beobachten konnte, und das grosszügige Gehege, in denen sich die kleinen Daunenkugeln tummelten.

Charles Ellena
Spenden für Kriegsopfer
Wie bereits zu Beginn der Ausstellung bekannt gegeben, hat das Museum das während der Kükenausstellung im Spendentrichter am Eingang gesammelte Geld an die Glückskette überwiesen. Der Mitteilung des Museums zufolge kam so ein Betrag von knapp 4300 Franken zusammen, der nun den Opfern des Krieges in der Ukraine zugutekommt.
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