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Überraschende Ereignisse

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«Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüsst, du Begnadete! Der Herr ist mit dir! Sie aber erschrak über die Rede und dachte: Welch ein Gruss ist das?» (Lukas 1,28–29)

Erkennen Sie diesen Abschnitt aus dem Neuen Testament? Genau! Hier geht es um Maria, die gerade durch den Erzengel Gabriel erfährt, dass sie schwanger werden wird. Neun Monate später wird sie einen Sohn gebären. Dann feiern wir Weihnachten. Heute, am 25. März wird in der katholischen Kirche und in vielen Konfessionen das Fest «Verkündigung des Herrn» gefeiert. War es zuvor ein Marienfest, wird es heute als Herrenfest begangen, darauf weist der Titel hin. Seit 1969 gehört es sogar zu den Hochfesten der katholischen Kirche: Es wird die Menschwerdung Gottes gefeiert.

Doch kehren wir wieder zurück zu Maria. Auf den Gruss des Engels folgt das Erstaunen der jungen Frau: «Wie soll das zugehen […]?» (Lukas 1,34) Maria reagiert also erst einmal nicht mit Jubelsprüngen, sondern mit Ungläubigkeit über das Gesagte. «Wie kann das sein, dass mir das passiert?» Genauso geht es vielleicht auch uns manchmal im Leben. Ich denke, jeder hat schon einmal einen Moment erlebt, in dem er sich genau diese Frage gestellt hat. Mit Schrecken stellen wir fest, dass da etwas passiert, das wir vorher noch nicht einmal erahnt haben. Selten nehmen wir dieses Geschehen im ersten Moment als etwas Positives wahr und fühlen uns unverschuldet aus den Fugen gerissen. So, wie es vielleicht einigen mit der morgigen Zeitumstellung gehen wird. Dann brauchen wir Zeit, um die Veränderung zu verarbeiten und zu akzeptieren. Ebenso, wie Maria einige Zeit und die Erklärung Gabriels brauchte, um sagen zu können «mir geschehe, wie du gesagt hast». (Lukas 1,38)

Nachdem man die Entscheidung getroffen hat, die neue Situation zu akzeptieren, stellt man fest, dass die Veränderung, die über einen hereingebrochen war, doch eine gute ist. So wie durch Marias Bestätigung Jesus zur Welt gekommen ist und die Welt eine neue wurde. Das heisst natürlich nicht, dass wir zu allem, was uns passiert, einfach «Ja und Amen» sagen sollten. Manchmal gibt es auch Veränderungen, die man bekämpfen muss, weil sie falsch sind. Doch gibt uns dieses Fest Hoffnung und Zuversicht: Viele Dinge, die geschehen, haben ihren Zweck und sind auf eine neue, bessere Zukunft gerichtet. Wenn wir Veränderungen akzeptieren, können wir diese aktiv mitgestalten.

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