Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Ueberstorf überlistet den Leader

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der FC Ueberstorf hat zu Hause einen traumhaften 2.-Liga-inter-Sonntag durchlebt. Vor 928 Zuschauerinnen und Zuschauern zeigten die Sensler eine überragende Leistung und bezwangen Leader Muri-Gümligen mit 2:0.

Es waren auf der Sportanlage in Ueberstorf bereits 90 Minuten absolviert, als Muri-Gümligen-Stürmer Fabian Lokaj nach einem Pass ins Leere die Hände verwarf. Das letzte Missverständnis mit Floriant Zubaku stand exemplarisch für den Auftritt der Berner, die in dieser 2-Liga-interregional-Saison zuvor noch nie verloren hatten. Der Leader fand gegen den kompakten und solidarischen FC Ueberstorf an diesem Sonntagnachmittag einfach keine Lösungen. Die aufsässige Abwehr der Sensler offenbarte dem Favoriten allerdings auch kaum Lücken, liess dem Gegner mit dem Ball kaum Zeit und führte jeden Zweikampf mit Herz und Leidenschaft. Eingeschnürt wurde das Heimteam kaum einmal, weil die Elf von Polykarp Schaller mit klugem Ballmanagement vieles richtig machte. 

So siegte der in allen Belangen überzeugende Aufsteiger am Ende 2:0. Damit haben die Ueberstorfer nach acht Spieltagen bereits 14 Zähler auf dem Konto. Wer hätte das vor der Saison und nach dem frühen Cup-Aus gegen Emmen gedacht? «Jeder hat für jeden gefightet. Mit diesem Teamspirit und dieser Solidarität war es schwierig, gegen uns ein Tor zu schiessen», schwärmte Ueberstorf-Trainer Polykarp Schaller von der homogenen Leistung seiner Schützlinge. «In der zweiten Halbzeit hat man gemerkt, dass der Gegner selber nicht mehr an eine Wende geglaubt hat. Mit dieser Leidenschaft und dem grandiosen Publikum war der Sieg letztlich verdient.» 

Piller mit Geniestreich

Einmal mehr konnte der FC Ueberstorf auf die Unterstützung seines treuen Publikums zählen. Ganze 928 Zuschauerinnen und Zuschauer wollten den Leckerbissen gegen Muri-Gümligen sehen. Die Menschenmenge wurde bereits nach wenigen Minuten für ihr zahlreiches Erscheinen belohnt, weil Dean Piller einen branchenüblichen Eckball in ein Kunstwerk verwandelte. Der erst 20-jährige Ballakrobat, der schon gegen Ajoie das Skore früh eröffnet hatte, versenkte den Corner direkt im Kasten. «Genau so hatte ich den natürlich nicht geplant. Es ist aber eine Variante von uns, dass ich den Ball von links reindrehe. In der letzten Saison in der 2. Liga ist das auch schon einmal gelungen», sagte Dean Piller.  

Dieser Geniestreich stellte den Matchplan der Agglo-Berner gehörig auf den Kopf. Auf eine Antwort des Tabellenführers wartete man in einer chancenarmen ersten Halbzeit vergebens. Die beste Ausgleichsgelegenheit vergab Julien Bühler kurz vor der Pause, als er aus guter Lage zum Abschluss kam. FCÜ-Goalie Luca Werren war aber rechtzeitig unten.

Bürgy mit Überzeugung

Zu den auffälligsten Offensivakteuren bei den Gästen gehörte neben dem wendigen und trickreichen Liga-Topskorer Igor Andrejevic (8 Tore) auch Florian Lokaj, der neben zwei Kopfballchancen (29., 66.) und einem Strahl neben den Kasten (53.) oft glücklos ackerte. Gleiches gilt für Andrejevic, der in der 60. Minute nur knapp verzog.

Auf der Gegenseite machte es Verteidiger Jan Bürgy besser und köpfte seine Farben mit viel Überzeugung zum 2:0 (65.). Feinfuss Maic Aegerter hatte einen Freistoss aus dem Halbfeld punktgenau in die Schnittstelle getreten. Diese Hypothek wog für die Berner Vorstädter schliesslich zu schwer. «Das war bislang spielerisch unser stärkster Gegner», befand Piller. «Heute hat es 90 Minuten lang jeden gebraucht. Auch die Einwechselspieler sind voll mitgezogen und haben diesen Sieg möglich gemacht.»

Kompliment vom Gegner

Lob gab es für die starke Ueberstorfer Leistung auch vom Gegner. «Als Erstes möchte ich dem FC Ueberstorf zu diesem Sieg ein Kompliment machen. Nach drei Minuten schon im Rückstand zu liegen, entsprach nicht unserem Matchplan. Wir hatten danach genügend Chancen und auch mehr Ballbesitz. Die Effizienz hat gefehlt. Es ist uns nicht gelungen, einen reinzudrücken. Ueberstorf hatte sicher einen guten Tag, wir einen weniger guten», analysierte Muri-Gümligen-Trainer Riccardo Pileggi, der unter anderem einst für den FC Kerzers gespielt hatte. «Für uns ist es trotzdem ein sehr guter Saisonstart. Wir sind erst in der zweiten Saison in der 2. Liga interregional. Was wir bislang geleistet haben, ist über unseren Erwartungen.»

Nicht mit dabei war übrigens Guillaume Hoarau, der seit September das Trikot von Muri-Gümligen trägt. Der Franzose mit ruhmreicher YB-Vergangenheit war an diesem Sonntag beruflich eingespannt. Seit August ist er bei Blue Sport in der Westschweiz als Fussballexperte tätig. 

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema