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Ulmizer Schulkinder basteln ihre Traumhäuser mit Liebe zum Detail

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Im Rahmen einer Projektarbeit haben fünf Schülerinnen der Tagesschule Sesam in Ulmiz Mini-Traumhäuser gebastelt. Es ist eine ganze Siedlung entstanden. Die Teamarbeit soll das kritische Denken und das Selbstmanagement fördern sowie eine Feedback-Kultur etablieren.

Die Details sind bestechend: In den Traumhäusern der Schulkinder der Tagesschule Sesam lassen sich ein Kochtopf mit Gemüse, Zahnpasta, ein Lift oder eine Vogelvoliere finden. Es gibt Gästezimmer mit TV-Geräten, Terrassen mit Pflanzen, Gemüsebeete und einen Teich im Garten wie auch Parkplätze. Der Liegestuhl und die Schaukel im Aussenbereich der Wohnhäuser stehen bereit. Hamster, Meerschweinchen und Katzen sind in der Wohnsiedlung der Ulmizer Schülerinnen zu Hause. Mit Leim haben die Kinder das fliessende Wasser des Wasserhahns in Küche und Bad dargestellt, der Duschvorhang ist zugezogen. Die Siedlung von Alice, Lia, Gianna, Leonie und Robyn lebt in allen Farben und Formen. «Bei mir ist die Toilette das Beste», sagt eines der Mädchen. «Ich habe zwei Toiletten, damit die Gäste nicht durch das ganze Haus gehen müssen», erklärt ein anderes. Auf einem Fernsehbildschirm läuft ein Film, auf einem anderen Werbung. In einem Zimmer gibt es spielende Katzen zu entdecken, «Katzen sind meine Lieblingstiere», sagt Lia. Die Frage, ob es in ihren Mini-Häusern auch Platz für die Eltern gibt, beantworten die fünf Mädchen mit Nein und schütteln lachend ihre Köpfe.

Eigene Arbeit reflektieren

Die Mini-Traumhäuser sind im Rahmen des projektbasierten Lernens entstanden. «Die Projekte geben den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten auf reale Situationen anzuwenden», erklärt Devi Oedipe, Lehrperson der Tagesschule Sesam in Ulmiz. Kritisches Denken, Teamarbeit und Selbstmanagement seien Stichworte dazu. Die Leitfrage: «Wie gestalten wir heute Orte für morgen?» Die Kinder arbeiten in einem Team und von einer Betreuungsperson begleitet. «Sie üben sich darin, ihre eigene Arbeit zu reflektieren, Feedbacks zu geben und anzunehmen.» Die Rückmeldungen sollen dazu dienen, die Produkte zu verbessern. «Wir etablieren eine Feedback-Kultur», erklärt Devi Oedipe. 

«Die Kinder können lernen, aufeinander einzugehen».

An die Öffentlichkeit

Jeweils am Ende des Projekts, stellen die Schulkinder ihre Arbeiten den Eltern und je nachdem einem öffentlichen Publikum vor. Der Wunsch, die Traumhäuser der Presse vorzustellen, sei von den Kindern gekommen, sagt Devi Oedipe. Und die FN sind nicht die einzige Medienvertretung vor Ort an dem Montagmorgen: Auch ein Kind der Schulzeitung ist bei der Präsentation der Projektarbeit dabei und soll dazu einen Bericht verfassen.

Alice, Lia, Gianna, Leonie und Robyn sind zwischen neun und elf Jahre alt. Die Projektarbeit der fünf Mädchen ist zum Thema Erfindung entstanden. Sie haben daraus das Unterthema Haus ausgewählt. «Wir haben uns dafür entschieden, weil wir gerne basteln», sagen die Schülerinnen einstimmig. Seit den Herbstferien sind sie jeden Montag während zwei Stunden damit beschäftigt. Den Abschluss findet das Projekt vor den nächsten Ferien. 

Konzept

«Jedes Kind ist anders»

Die private Tagesschule Sesam startete ihren Betrieb am Standort in Ulmiz im Januar 2019. Gründerin und Leiterin der Schule ist die gebürtige Taferserin Judith Meuwly Correll. Ihren Standort in Düdingen eröffnete die Tagesschule bereits 2003. Die Räumlichkeiten im Düdinger Weiler St. Wolfgang hatten ihre Kapazitätsgrenze erreicht. Deshalb eröffnete Sesam im Schulhaus von Ulmiz einen zweiten Standort.

Wie die Schule auf ihrer Webseite schreibt, geht die Forschung bei Kindern auf der Primarstufe von einer Variabilität eines jeden Entwicklungsmerkmales von plus/minus zwei Jahren aus, auf der Oberstufe gar von plus/minus drei Jahren. Dies bedeute, dass bei einer Klasse von ganz normalen Zehnjährigen einige Kinder in der Mathematik auf dem Stand von Achtjährigen und andere auf dem Stand von Zwölfjährigen seien. Dasselbe im Deutsch, im sozialen Verhalten und in jedem anderen Entwicklungsbereich. Aus diesem Grund orientiere sich die Tagesschule Sesam immer am momentanen Entwicklungsstand der Schulkinder. So würden Lerninhalte früher oder auch später, schneller oder auch langsamer gelernt: «Jedes Kind ist anders. Das Lernen wird konsequent individualisiert», schreibt die Tagesschule. emu

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