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Umfrage zeigt: Es fehlt in der Stadt an Krippenplätzen

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Nicht nur in der Garderobe von Freiburger Kitas ist es eng. Die Eltern wünschen sich mehr Betreuungsplätze.
Aldo Ellena/a

Letztes Jahr befragte die Stadt Freiburg rund 3000 Familien zum Thema Kinderbetreuung. Nun sind die Resultate der Umfrage da: Es braucht mehr Kita-Plätze und Aktivitäten zur Sozialisierung.

Alle vier Jahre fragt die Stadt Familien nach ihren Bedürfnissen in Sachen Kinderbetreuung. Gesetzlich ist Freiburg dazu verpflichtet. Im letzten Jahr erhielt sie so von 2993 Familien mit 4831 Kindern eine Rückmeldung. Die Umfrage ist nun ausgewertet.

Die Resultate zeigen, dass es zum Zeitpunkt der Befragung für 37 Kinder keinen Betreuungsplatz während der Schulzeit gab. Eine genauere Untersuchung dieser Fälle habe jedoch gezeigt, dass 34 davon durch das vorhandene Angebot abgedeckt werden könnten. Das sagte Philippe Jaggi, Leiter des Sektors für familienergänzende Betreuung, auf Anfrage der FN. Die Stadt empfiehlt den Familien, sich beim Sektor familienergänzende Betreuung zu melden. Die Wartelisten seien derzeit weitgehend leer.

Zusätzliche Plätze für Kinder im Vorschulalter

Bei jüngeren Kindern, die noch nicht in die Schule gehen, wären zum Befragungszeitpunkt 34 zusätzliche Krippenplätze und sieben Plätze bei Tageseltern nötig gewesen. Oft beantragten Eltern solche Plätze, die bereits Angebote wie Spielgruppen beanspruchten, hält die Stadt dazu in einer Mitteilung fest.

Den Angaben zufolge sind die subventionierten Kinderkrippen bereits zu über 90 Prozent ausgelastet. Daher gebe es wenig Spielraum. «Deshalb und angesichts der Anzahl Kinder ohne Betreuungsmöglichkeiten auf einer zentralen Warteliste müssen mehr Plätze finanziert werden», heisst es im Communiqué der Stadt. 

Im Rahmen des Budgets für das kommende Jahr werde die Stadt mit den einzelnen Anbietern Kontakt aufnehmen, «um diesem Mangel an Betreuungsplätzen in den kommenden Jahren abzuhelfen». Familien, die Tageseltern suchen, rät die Stadt, sich an den Verein Famiya zu wenden.

Betreuung während der Schulferien

Die Umfrage zeigt zudem, dass 231 Schulkinder während der Ferien einen Betreuungsplatz benötigen. Dass die Kitas während der Schulferien grösstenteils geschlossen sind, war im Generalrat von Freiburg bereits 2019 Thema. Damals wollte die zuständige Kommission aber die Resultate der aktuell vorliegenden Umfrage abwarten (die FN berichteten).

«Die Stadt wird eine Möglichkeit prüfen, diesen Eltern eine Lösung anzubieten», schreiben nun die Verantwortlichen im Communiqué. Die Umfrage zeigt auch, dass fast ein Viertel der Familien sich nur während der Schulferien eine Kinderbetreuung wünschen.

Spielgruppen sind gefragt

In der Umfrage ging es zudem darum, wie stark sich Familien mit Kindern im Vorschulalter Aktivitäten zur Sozialisierung wünschen. Dazu zählen beispielsweise Spielgruppen oder Frühfördergruppen. Mehr als die Hälfte aller Eltern sind daran interessiert. Die Umfrage zeigt, dass rund acht Prozent der Kinder in diesem Alter kein Deutsch oder Französisch verstehen. Fast ein Fünftel der Kinder besuche keine Einrichtung, die die Sozialisierung fördere. 

Die Umfrage zum Thema Kinderbetreuung zeigt auf, was in der Stadt Freiburg noch verbessert oder ergänzt werden kann. Trotz allem waren die Rückmeldungen der Eltern jedoch mehrheitlich positiv. Fast 91 Prozent der Eltern von Kindern im Vorschulalter gaben an, dass sie mit ihrer aktuellen Kinderbetreuungssituation zufrieden sind. Das sind 13 Prozent mehr als bei der vorherigen Umfrage im Jahr 2016.

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