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UN-Umweltprogramm fordert «Wende für die Natur» – auch finanziell

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Jedes Jahr werden einem UN-Bericht zufolge weltweit fast sieben Billionen Dollar aus öffentlichen und privaten Mitteln in Massnahmen und Aktivitäten investiert, die einen unmittelbaren negativen Einfluss auf die Natur haben.

Investitionen in sogenannte naturbasierte Lösungen dagegen beliefen sich im vergangenen Jahr lediglich auf 200 Milliarden Dollar, so der am Samstag auf der UN-Klimakonferenz COP28 vorgestellte Bericht des UN-Umweltprogramms (UNEP).

Um die Ziele der Umweltkonferenz von Rio zu erreichen, müssten die Investitionen in naturbasierte Lösungen nahezu verdreifacht werden. Naturbasierte Lösungen sind unter anderem Wiederaufforstung oder die Wiederherstellung von Marschland oder Mangrovensümpfen.

UNEP-Chefin Inger Andersen verwies bei der Vorstellung des Berichts auf die drei eng miteinander verbundenen Krisen – Klimawandel, Verlust der Artenvielfalt und Landdegradierung, also die Schädigung der Böden, sodass sie ihre ökologischen und ökonomischen Funktionen nur noch schlecht oder gar nicht erfüllen können. «Naturbasierte Lösungen sind dramatisch unterfinanziert», sagte sie. Andersen forderte «eine grosse Wende für die Natur». Der Bericht sei ein Aufruf an Regierungen und den privaten Sektor, in die Natur zu investieren.

«Die weit verbreitete Verschlechterung der Natur verschärft nicht nur die Klimakrise, sondern drängt uns an die Grenzen auf unserem Planeten», warnte Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit, das den Bericht finanziell unterstützt hat.

Die Ergebnisse des UNEP-Berichtes basieren auf einer Analyse weltweiter Finanzströme, etwa in Baugewerbe, Elektrizitätsversorgung, Immobilien, Öl und Gas sowie Lebensmittel und Tabak. Auch staatliche Subventionen in Wirtschaftszweige mit schädlichen Folgen für die Natur könnten etwa zur Zerstörung von Feuchtgebieten, Wäldern und anderen Naturlandschaften beitragen.

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