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Und wenn Sandro Schmid Gottérons zukünftiger Franchise Player wäre?

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Sandro Schmid ist erst 21 Jahre alt, gehört bei Gottéron aber bereits zu den Teamstützen und weist die beste Plus-Minus-Statistik der gesamten Liga auf. Wie sehr kann der Murtner Stürmer Freiburgs Zukunft mitprägen?

Wer mit Sandro Schmid spricht oder ihn spielen sieht, vergisst schnell, dass er erst 21 Jahre alt ist. Dass er direkt nach der Orientierungsschule nach Schweden ging, dort drei Jahre bei seiner Tante wohnte und in der Juniorenabteilung von Malmö spielte, macht sich nicht nur auf, sondern auch neben dem Eis bemerkbar. «Im Gespräch merkt man sofort, dass er ein intelligenter Typ ist. Er spricht sehr überlegt und ist definitiv kein Kindskopf», sagt sein Trainer Christian Dubé.

Das widerspiegelt sich in dieser Saison auch auf dem Eis, wo Schmid ein Muster an Zuverlässigkeit und Konstanz ist. «Er arbeitet in beide Richtungen der Eishalle und ist ein guter Schlittschuhläufer. Von seinen offensiven Skills her ist er nicht Topklasse, aber er liest das Spiel sehr gut. Alle spielen gerne mit ihm in der gleichen Linie, weil er über sehr viel Spielintelligenz verfügt», so Dubé.

Dubé relativiert

Dass Schmid in dieser Saison erneut einen grossen Schritt nach vorne gemacht hat, zeigt sich auch in seinen Statistiken. Mit sieben Toren und zwölf Assists hat er bereits drei Skorerpunkte mehr auf dem Konto als in der gesamten letzten Saison. Derzeit ist der vor allem auch für seine defensive Stärke bekannte Center immerhin der fünftbeste Skorer unter den Freiburger Stürmern. Und vor allem: Mit plus 17 hat Schmid die beste Plus-Minus-Bilanz der gesamten Liga.

Trainer Christian Dubé relativiert: «Er spielt mit Topskorer Chris DiDomenico zusammen in einer Offensivlinie, da kommst du schon zu deinen Punkten. Meist lasse ich diese Linie zudem nicht gegen die Toplinien des Gegners spielen, es ist deshalb auch ihre Aufgabe, für die Differenz zu sorgen.» Aber selbstverständlich sei er sehr zufrieden mit der Entwicklung von Schmid, schiebt Dubé nach. «Die ist seit drei Jahren hervorragend und bemerkenswert. Sie kommt aber auch nicht von ungefähr, Sandros Arbeitseinstellung ist absolut top.»

«Viel Verbesserungspotenzial»

Schmid selbst teilt die Einschätzung, dass er in dieser Saison einen grossen Schritt nach vorne gemacht hat. «Das war aber letzte Saison im Vergleich zur vorletzten Saison ebenfalls bereits der Fall. So sollte es sein in meinem Alter.» Was macht er in diesem Jahr konkret besser als im letzten? «Ich habe körperlich zugelegt und bin schneller geworden. Auch mein Verhalten in den Banden und mit dem Puck ist besser geworden. Letztlich habe ich aber auch ganz einfach immer mehr Vertrauen in mein Spiel, es ist nun die dritte Saison bei den Profis, und ich weiss allmählich, wie es läuft.»

Schmid wäre nicht Schmid, wenn er nicht sofort anfügen würde, dass er aber noch lange nicht dort sei, wo er gerne hinmöchte. «Es gibt noch sehr viele Bereiche, in denen ich besser werden kann und werde.» Auch hier hat der Murtner genaue Vorstellungen: «Ganz grundsätzlich im Offensivspiel habe ich viel Verbesserungspotenzial. Körperlich kann ich sicher noch zulegen, damit es für die Gegner in den Ecken noch schwieriger ist, mich zu stoppen. Und auch mein Bullyspiel ist noch sehr verbesserungswürdig», so Schmid, der immerhin 52 Prozent seiner Anspiele gewinnt.

Wo steht Schmid in fünf Jahren?

In der National League hat kein anderer U22-Spieler auch nur annähernd so viele Skorerpunkte auf dem Konto wie Sandro Schmid. Da stellt sich die Frage: Wo steht der junge Murtner in fünf Jahren? «Das ist sehr schwierig vorherzusagen», sagt Dubé, «aber ich hoffe natürlich, er wird dann ein etablierter Stürmer in der Nationalmannschaft und einer der Topspieler der Liga sein. Er hat alles, um das zu erreichen – und er ist ein guter Junge, der das definitiv verdienen würde.»

Es sei schwierig, so weit nach vorne zu schauen, sagt auch Schmid. «Aber wenn ich so weiterarbeite, sehe ich mich in fünf Jahren schon als einen der besseren Spieler in der National League. Ich möchte gerne einer sein, der in der Mannschaft den Lead übernimmt, der das Team mitreisst.»

Ein zukünftiger Franchise Player?

Als Christoph Bertschy im November bis 2029 bei Gottéron unterschrieb, war oft die Rede davon, er könne der nächste Franchise Player werden, Gesicht und Identifikationsfigur des Clubs, Nachfolger des bald 36-jährigen Julien Sprunger. Geht dabei womöglich Sandro Schmid vergessen, der wie Bertschy ja ebenfalls Freiburger ist? «Er ist noch jung. Man sollte Sandro sich deshalb in aller Ruhe weiterentwickeln lassen. Aber wenn er so weitermacht, hat er definitiv das Zeug zum Franchise Player», sagt Dubé.

Mit solchen Dingen setze er sich nicht auseinander, sagt Schmid, der in Freiburg noch einen Vertrag bis 2023 hat. «Julien als Identifikationsfigur eins zu eins ersetzen kann sowieso niemand.» Und dass die Leute eher von Bertschy als nächstem Franchise Player sprächen, sei logisch. «Er ist viel erfahrener als ich und schon jetzt in Lausanne der grosse Leader, der die Mannschaft mitreisst. Das wird er auch bei uns sein. Ich habe noch einen weiten Weg vor mir, um womöglich einmal so gut zu werden, wie er jetzt bereits ist.»

Julien Sprunger gibt am Sonntag sein Comeback

Nach gut einem Monat Pause ist Gottéron-Captain Julien Sprunger wieder einsatzfähig. «Julien wird am Sonntag spielen», sagte Gottéron-Trainer Christian Dubé am Freitagmorgen nach dem Training, in dem Sprunger normal mitgespielt hatte. Der Stürmer hat seine Verletzung auskuriert und wird beim nächsten Spiel in Genf sein Comeback geben. Er fühle sich gut und könne es kaum erwarten, sagte Sprunger nach dem Training. Er präzisierte, dass er nicht an einer Gehirnerschütterung gelitten habe. Es sei manchmal schwierig gewesen, da das alle gedacht hätten. Das Problem ist dabei, dass der Club oft ungenau kommuniziert und meist nur sagt, ob die Verletzung in der oberen oder der unteren Körperhälfte anzusiedeln ist.

Furrer weiter fraglich

Gar krankgemeldet war Philippe Furrer, der sein letztes Spiel Ende November absolvierte. Allerdings scheint es sich beim erfahrenen Verteidiger ebenfalls eher um eine Verletzung zu handeln, jedenfalls spielte er auch im Freitagstraining noch mit andersfarbenem Trikot und entsprechend wenig Körperkontakt. «Es ist noch unklar, ob er am Sonntag spielt», sagte Dubé.

Sicher nicht dabei sein werden Raphael Diaz und Mauro Jörg. Während Diaz in der BCF-Arena mit Fitnesscoach Simon Holdener Treppenläufe absolvierte, war Jörg, der mutmasslich an einer Gehirnerschütterung leidet, nicht im Stadion.

Ob in Genf Reto Berra, der am Freitagabend noch das Tor der Nationalmannschaft hütete, oder Connor Hughes zwischen den Pfosten steht, liess Dubé offen. Connor ist sicher eine Option.

So oder so stellt sich der Freiburger Trainer auf einen schwierigen Match ein. Mit dem neuen Trainer Jan Cadieux spiele Genf wieder ein sehr aggressives Eishockey. «In your face», nennt Dubé den Stil, den Cadieux spielen lässt. Voll auf den Mann also. «Das kriegst du als Gegner definitiv nicht viel Zeit und Platz.»

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