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Unerklärlicher Gewinn

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Unerklärlicher Gewinn

Hohe Vermögenszunahme der Ambulanz

Das Vermögen der Ambulanz Murten ist beinahe um eine Viertelmillion angestiegen. Selbst der Kassier hat für dieses Phänomen nur teilweise eine Erklärung.

Von PATRICK HIRSCHI

Die Jahresrechnung 2003 der Ambulanz Murten kann sich sehen lassen. Statt eines budgetierten Defizits von 81 000 resultiert ein Betriebsüberschuss von 163 000 Franken. Rechnet man die zweckgebundenen Spenden von 93 000 hinzu und zieht Amortisationen von 20 000 Franken ab, so hat das Vermögen um rund 236 000 Franken zugenommen.

Trotz mehr Fahrten
weniger Fahrzeugaufwand

Dass die Einnahmen mit 1,58 Millionen um 0,27 Millionen Franken höher ausgefallen sind als geplant, konnte Vereinspräsident Erhard Ruckstuhl (Gurmels) den Anwesenden am Mittwochabend in Murten noch plausibel erklären. Obwohl die Expo vorbei ist, wurden im vergangenen Jahr 200 Einsätze mehr gefahren als im 2002 – nämlich insgesamt 1886. Dadurch kam es zu Mehreinnahmen von rund 250 000 Franken.

Kassier Markus Fuchs (Greng) zeigte sich aber erstaunt, dass trotz Mehreinsätzen der Totalaufwand ab- statt zugenommen hat. So lag man beispielsweise beim Fahrzeugaufwand, Telekommunikation, Bürokosten und Versicherung tiefer – sowohl gegenüber dem Budget als auch gegenüber den Zahlen aus dem Vorjahr.

Der Pro-Kopf-Beitrag der
Gemeinden wird nicht reduziert

Diese Finanzsituation veranlasste Ursula Schneider-Schüttel (Murten), die Herabsetzung des Pro-Kopf-Beitrags der Gemeinden von 13 auf zukünftig 11 Franken zu beantragen. Erhard Ruckstuhl machte im Namen des Vorstands den Gegenvorschlag, diese zwei Franken ein einziges Mal zurückzuerstatten. Voraussichtlich werde das Umlaufvermögen des Vereins wegen des Bezugs von neuen Lokalitäten in Gurwolf bald einmal um fast die Hälfte abnehmen. Und weil für den Verein keine Defizitgarantie bestehe, sei man stets auf genügend flüssige Mittel angewiesen. Nach langer Diskussion entschieden sich die Delegierten für den Vorschlag des Vorstands.

Diese Rückerstattungen sind im Budget 2004 berücksichtigt. Dieses sieht bei einem Aufwand von 312 000 Franken einen Betriebsverlust von 211 000 Franken vor. Vor allem bei den Löhnen habe man höher budgetieren müssen, sagte Ruckstuhl. Ab diesem Jahr arbeite das Ambulanzteam nämlich wieder in Vollbesetzung. 2003 kam es zu Abgängen, die nicht sofort ersetzt wurden.

Züglete steht bevor

In seinem Jahresbericht teilte der Präsident mit, dass die Ambulanz ungefähr gegen Mitte dieses Jahres an ihren neuen Standort umziehen wird. Von diesem Zeitpunkt an wird sie von den Räumlichkeiten der Firma Wieland in Gurwolf (Courgevaux) aus operieren.

Zwar werde die Miete etwas höher ausfallen als am bisherigen Standort beim Spital Merlach, sagte Ruckstuhl. Jedoch können Anschaffungen, Infrastruktur und Inventar vollständig durch Rückstellungen finanziert werden. Somit werden die Gemeinden gemäss Ruckstuhl nicht zusätzlich belastet. Einsatzleiter Kurt Liniger teilte mit, dass am 19. und 20. Juni die neuen Räumlichkeiten an einem Tag der offenen Tür vorgestellt werden.

36 Jahre bei der Ambulanz

Vize-Präsident Max Richard (Cudrefin) trat zurück. Da er seit 1968 bei der Ambulanz dabei war, wurde er vom Vorstand zum Ehrenmitglied ernannt. Für den Bezirk Avenches wurde Verena Borel (Mur VD) neu in den Vorstand gewählt. Sie könne allerdings nicht garantieren, dass sie ebenso lange wie Richard dabeibleiben werde, meinte sie schmunzelnd in ihrer Antrittsrede.

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