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Ungerechtfertigte Anschuldigungen gegen Bischof Morerod

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«Ungehörte Hilfeschreie›: Gläubige kritisieren Bistum» – FN-Ausgabe vom 11. August 2022

Der Artikel gegen unseren Bischof Charles Morerod in der Donnerstagausgabe der FN kann nicht unwidersprochen hingenommen werden. Die Bischöfe namentlich und indirekt die Beauftragten, nämlich der zurückgetretene Bischofsvikar und die bischöfliche Delegierte, werden an den Pranger gestellt, angeklagt an höchster Stelle, nicht einmal mit dem sonst üblichen «es gilt die Unschuldsvermutung». Geht es nur darum, «einiges aufzuwühlen» oder geht es darum, Bischof Morerod abzuschiessen?

Wenn wenigstens zwei oder drei von den «zahlreichen Priestern» genannt würden, könnten viele Gläubige am Ort selber urteilen, ob so eine Anklage berechtigt ist oder nicht. Es würde da und dort deutlich, dass der Priester Hilfsangebote klar ausgeschlagen hat. Man wüsste dann auch, dass ein Pfarrer mehr als einen Termin beim Bischof einfach schwänzte. Oft würden die Leute am Ort sagen, dass dieser oder jener Priester ganz einfach nicht loslassen kann vom Befehlen, obwohl doch Jesus die Jünger zum Dienen berufen hatte.

            Gerade dieses Nicht-Loslassen-Können macht mehreren Priestern zu schaffen. «Negative und verletzende Machterfahrungen»: Was soll der Bischof, wenn der Pfarrer gute Mitarbeiterinnen vergrault und die Gläubigen über Jahre beim Bischof vorstellig werden? 

            «Finanzielle Mittel zur Unterstützung notleidender Priester»: Vor 55 Jahren kannte ich einen Sensler Pfarrer, der oft auf spontane Einladungen zum Essen angewiesen war. Aber in neuerer Zeit haben die Bischofsvikare in konkreten Fällen immer Lösungen gefunden, ohne in Rom betteln zu müssen.

            «Keine Antwort auf Hilferufe, Briefe und Interpellationen erhalten». Oft werden Antworten in Treffen, Versammlungen, Mittagessen gegeben. Doch es gibt Priester, die eine Teilnahme für unnötig halten…

 Ja, es gibt Probleme in unserer Kirche, besonders in Deutschfreiburg. Aber so ein Rundumschlag ist nicht gerechtfertigt und bringt sicher keine Lösung. Zudem sollten wir nicht dem vorkonziliären Kirchenbild anhangen, dass Rom für alles zuständig ist. Ich lebe in einem Volk Gottes, das in der Ortskirche, das heisst im Bistum, lebt und sichtbar ist, wo an Ort konkret die Probleme gelöst werden.

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