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Union Tafers-Freiburg kassiert ihre erste Niederlage

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Auf die samstägliche 2:6-Niederlage gegen Brig hat Tafers-Freiburg tags darauf mit einem 5:3-Sieg gegen Yverdon reagiert. In der Tabelle hat die Union trotzdem zwei Plätze verloren, ist aber dennoch weiter auf Playoff-Kurs.

Jetzt hat es auch Tafers-Freiburg erwischt: In der achten Runde der Badminton-NLA hat Tafers-Freiburg zum ersten Mal verloren. Gegen Olympica-Brig zog die Union am Samstag mit 2:6 den Kürzeren – und dies, obwohl sie erstmals mit drei ausländischen Verstärkungen angetreten ist. Quantität bedeutet aber nicht zwangsläufig Qualität. Der Engländer Toby Penty, der Däne Emil Hybel und der Indonesier Agung Ruhanda verkauften sich zwar gut im Dress der Freiburger, die Abwesenheit der beiden Stammausländer Alex Dunn und Rasmus Messerschmidt vermochten die drei Ersatz-Ausländer aber nicht gänzlich zu kompensieren.

Andere Kaliber

Augenscheinlich wurde dies insbesondere im ersten Männerdoppel. Hatten da Oliver Schaller/Alex Dunn bisher alle ihre Spiele gewonnen, so musste das Duo Schaller/Hybel sowohl in Brig als auch am Sonntag zu Hause gegen Yverdon als Verlierer vom Platz. «Nur Hybel die Schuld an den Niederlagen zu geben, wäre unfair», sagt allerdings Headcoach Schaller. «Ich habe am Samstag auch nicht gut gespielt. Zudem kann man einen Spieler wie Alex Dunn, der zu den besten 20 der Welt gehört, nicht mit einem Top-100-Spieler wie Hybel vergleichen. Das sind zwei unterschiedliche Welten.» Erschwert wurde das Debüt von Hybel mit der Union dadurch, dass er am Freitag noch bei einem Turnier in Estland im Einsatz gestanden hatte. «Direkt nach seinem Ausscheiden im Sechzehntelfinal des Estonian International hat er das Flugzeug bestiegen, um nach einer neunstündigen Anreise rechtzeitig mit uns auf dem Platz stehen zu können», erklärt Schaller. «Wir sind zufrieden mit ihm, hat er doch am Sonntag und am Sonntag das Mixed gewinnen können.»

Kollektives Versagen

Zur ersten Niederlage der Union haben aber auch andere beigetragen. «Fast das ganze Team hat einen schlechten Tag eingezogen», erklärt Headcoach Oliver Schaller mit Blick auf die 2:6-Niederlage gegen Brig. «Wir haben viele Sätze verloren, obwohl wir 17:7 oder 10:8 geführt hatten. Dadurch sind alle wichtigen Spiele zu unseren Ungunsten ausgegangen.» So hat das zweite Männerdoppel mit Agung Ruhanda/Andreas Zbinden im fünften Satz ein Duell mit 10:12 verloren, das es auf dem Papier hätte gewinnen müssen. Gleiches gilt auch für das Einzel von Toby Penty gegen den Franzosen Lucas Claerbout und das Frauendoppel. «So ist es eben im Sport: Es verläuft nicht immer alles so, wie man es erwartet. Und das ist auch gut so», sagt Schaller.

Der grosse Lichtblick bei Tafers-Freiburg war am Samstag Julian Lehmann. Er bezwang im zweiten Einzel Patrick Zbinden in vier Sätzen. «Das war ein extrem wichtiger Sieg. So haben wir nur 2:6 anstatt 1:7 verloren und konnten zumindest einen Punkt gewinnen», freut sich Oliver Schaller über den Erfolg seines Schützlings.

Gelungene Reaktion gegen Yverdon

Lehmann bewies seine gute Form auch am Sonntag gegen Yverdon, indem er Thibault Bernetti in vier Sätzen niederrang. Zudem konnte sich auch Benedikt Schaller im Vergleich zum Samstag steigern und sein Einzel gegen Loris Pierrehumbert glatt in drei Sätzen gewinnen. In der Vorrunde hatten die beiden Sensler gegen dieselben Gegner noch klar verloren. «Bene und Julian trainieren beide gut und viel. Anfang Jahr fehlte ihnen noch etwas die Matchpraxis, aber sie waren immer nahe dran, und es war nur eine Frage der Zeit, bis sie gewinnen würden», sagt Oliver Schaller. «Dass sie nun in so wichtigen Momenten gewinnen konnten, ist fantastisch.» Nicht zuletzt dank der Siege von Lehmann und Benedikt Schaller konnte die Union am Sonntag Yverdon 5:3 bezwingen und es im Kampf um die Playoff-Plätze auf Distanz halten.

Für die Niederlage aus der Vorrunde revanchierte sich auch Nicole Schaller. Die OS-Lehrerin, die am Samstag wegen eines Skilagers gefehlt hatte, besiegte Julie Franconville mit 11:8, 11:9, 6:11, 11:5. Die beiden lieferten sich wie üblich ein Duell auf höchstem Niveau, wobei Schaller dank ihrer Routine und ihrer besseren Technik die Oberhand behielt. Toby Penty konnte nach dem misslungenen Samstag zumindest im Einzel gegen Brice Leverdez jubeln, und das Mixed Céline Burkart/Emil Hybel schaffte es, nach einem 1:2-Satzrückstand die Partie noch zu seinen Gunsten zu drehen.

Auf Playoff-Kurs trotz verstärkter Konkurrenz

So nahm Tafers-Freiburg nach eineinhalbmonatiger Pause seinen Meisterschaftsbetrieb mit einer Niederlage und einem Sieg wieder auf. Dass sein Team vom ersten auf den dritten Tabellenrang zurückgefallen ist, sieht Oliver Schaller gelassen. «Sechs Punkte Vorsprung sollten reichen, um in den verbleibenden fünf Runden unseren Playoff-Platz zu verteidigen. Dies umso mehr, als dass in diesen Spielen wieder unsere besten Ausländer dabei sein werden.»

Allerdings hat die Konkurrenz in der Winterpause aufgerüstet. Ins Auge stechen vor allem die Neuverpflichtungen des BC Zürich, der mit Mark Lamsfuss und Isabel Lohau das aktuelle Europameister-Duo im Mixed und die WM-Silbermedaillengewinner von Tokio engagiert hat. Lamsfuss ist zudem Europameister im Doppel. Auch der BC Uzwil setzt auf eine Verstärkung im Doppel und Mixed: Die Ostschweizer haben die schottische Profispielerin Eleanor O’Donnell angeheuert.

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