Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Union Tafers-Freiburg: «Wir kommen zurück, noch stärker als zuvor»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Julian Lehmann spielt auch nächste Saison für Tafers-Freiburg.
Corinne Aeberhard

Trotz zweier 6:2-Siege gegen Lausanne und Zürich hat Tafers-Freiburg am Wochenende die Playoffs der Badminton-NLA knapp verpasst. Noch grösser als die Enttäuschung darüber ist die Zuversicht für die kommende Saison.

«Es ist bitter, wenn man so knapp scheitert», sagt Oliver Schaller, Headcoach von Tafers-Freiburg, im Nachgang zur verpassten Playoff-Qualifikation in der Badminton-NLA. «Es wäre das perfekte Märchen gewesen, wenn wir nach dem schlechten Saisonstart, bei dem wir ohne unsere ausländischen Verstärkungen auskommen mussten, und den langen Monaten ohne Trainingsmöglichkeiten doch noch die Finalspiele erreicht hätten.»

«Bitter» bedeutet im Fall der Union, dass ein einziger Punkt gefehlt hat. Obwohl sie zum Abschluss der Qualifikation mit zwei starken Auftritten und zwei 6:2-Siegen gegen Lausanne und Zürich jeweils drei Punkte gewonnen hatte, reichte es nicht ganz. In einer dieser beiden Partien hätte Tafers-Freiburg vier Zähler holen müssen – sprich das Duell mit 8:0 oder 7:1 gewinnen müssen –, um doch noch auf Kosten von Zürich den Sprung unter die ersten Vier zu schaffen.

Tragische Figur

Das wäre mit etwas mehr Wettkampfglück durchaus möglich gewesen. Insbesondere am Samstag im Heimspiel gegen Schlusslicht Lausanne war Tafers-Freiburg nahe dran, eines der beiden verlorenen Spiele zu gewinnen. Andrin Wäfler kämpfte sich im zweiten Herreneinzel nach zwei verlorenen Sätzen gegen den Schweizer Internationalen David Orteu phänomenal zurück und erzwang den Entscheidungssatz. In diesem stand es 9:9, dann verlor der Freiburger die letzten beiden Ballwechsel. Und auch im ersten Herrendoppel wäre ein Sieg für Tafers-Freiburg möglich gewesen. Oliver Schaller und Andrin Wäfler besassen im fünften Satz einen Matchball, mussten sich am Ende aber mit 11:13 geschlagen geben.

Pech für Andrin Wäfler, der damit zur tragischen Figur aufseiten der Union wurde. «Natürlich haben wir nach dem Match diesen beiden Spielen nachgetrauert, aber unser Scheitern nur daran festzumachen, wäre etwas unfair», stellt Schaller klar. Man hätte diesen einen fehlenden Punkt auch am Wochenende davor holen können, als man gegen Uzwil 3:5 verloren habe. «Oder Anfang Jahr, als wir wegen Corona auf unsere ausländischen Verstärkungen verzichten mussten. Hätte Alex Lane ein Spiel mehr bestreiten können für uns, dann stünden wir jetzt in den Playoffs.»

«Stolz auf das Gezeigte»

Pech war auch, das Tafers-Freiburg am Samstag keine Schützenhilfe von Uzwil erhielt. Die Ostschweizer, die ihren Playoff-Platz schon so gut wie auf sicher hatten, traten zum Match gegen Zürich nicht in Bestbesetzung an und verloren überraschend hoch mit 2:6. Hätte der Titelverteidiger ein besseres Ergebnis erzielt, hätte Tafers-Freiburg profitiert. «Auch wenn wir das gesteckte Saisonziel verpasst haben, können wir stolz auf das Gezeigte sein», findet Headcoach Schaller. «Obwohl wir nur mit einem Ausländer antreten konnten (der Schotte Alex Dunn ist verletzt, Red.) und obwohl wir verletzungsbedingt auf Benedikt Schaller verzichten mussten, haben wir gegen die in Bestbesetzung angetretenen Lausanne und Zürich klar triumphiert.» Deshalb ist der 26-jährige Schmittner überzeugt: «In Vollbesetzung wären wir eines der besten Teams der Liga gewesen.»

Team bleibt beisammen

Eine Aussage, die im Hinblick auf die kommende Saison einiges erhoffen lässt, bleibt doch das Team von Tafers-Freiburg beisammen. «Alex Lane und Alex Dunn haben ihre Verträge unterschrieben und werden uns erneut zur Verfügung stehen», freut sich Schaller. «Auch alle Schweizer Spielerinnen und Spieler bleiben bei uns.» Dass alle weitermachen, zeige, wie gut das Team funktioniere – auf und neben dem Feld. «Wir konnten auf alle zählen, alle waren bereit einzuspringen, wenn Not am Mann war, so wie jetzt Roger Schmid.» Auch der junge Andreas Zbinden, der seine erste Saison mit der Union absolviert hat, erwies sich als Bereicherung. «Er hat seine Sache sehr gut gemacht, und wenn er so weitertrainiert, wird er sich über kurz oder lang einen Stammplatz erkämpfen», ist Schaller überzeugt.

Lehren gezogen

Beim Status quo belassen will es die Union aber nicht. Sie hat die Lehren aus der abgelaufenen Saison gezogen, als die beiden Briten Lane und Dunn wegen Corona nicht in die Schweiz fliegen konnten und Tafers-Freiburg keine ausländischen Alternativen zur Verfügung hatte. «Wir führen Gespräche mit Spielern aus anderen Ländern wie Dänemark oder Russland, um diese als Backup auf unsere Kaderliste setzen zu können», erklärt Oliver Schaller. «Man kann nicht wissen, wie sich die Situation mit Corona im Herbst präsentiert. Aber wir wollen möglichst auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.»

Die Fühler ausgestreckt hat Tafers-Freiburg auch nach einer jungen Schweizerin, die in der NLA Spielpraxis sammeln möchte. «Bei den Männern sind wir sehr gut aufgestellt, bei den Frauen fehlt uns etwas die Breite», sagt Schaller. Eine Schweizer Spielerin zu finden sei allerdings extrem schwierig. «Es gibt nicht viele auf dem Markt, und jene, die über NLA-Niveau verfügen, sind bei anderen Clubs integriert.»

Aber auch ohne zusätzliche Verstärkung gibt sich die Union Tafers-Freiburg ambitioniert für kommende Saison. «Wir kommen zurück, noch stärker. Wir wollen endlich einmal den Titel holen.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema