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Unnötige Strafen bringen die Bulls um verdiente Punkte

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In einem spannenden, aber nicht hochstehenden Spiel mussten sich die Düdingen Bulls in der Myhockey League Lyss 2:5 geschlagen geben. Die Sensler waren zwar über weite Strecken tonangebend, wussten dies aber nicht in Tore umzumünzen.

Die Düdinger vermochten von Beginn weg an ihre gute Vorstellung in der Cup-Qualifikation vom Mittwoch anzuknüpfen (5:1-Sieg gegen Franches-Montagnes). Mit schönen schnellen Spielzügen kamen sie sofort zu guten Abschlussmöglichkeiten. Allerdings zeigte sich Lyss-Hüter Matteo Maruccia auf der Höhe seiner Aufgabe und rettete sein Team gleich mehrmals bereits in den Anfangsminuten vor einem Rückstand.

Lyss gab in den ersten neun Minuten kaum einen Schuss auf das Düdinger Tor ab. Doch dann wanderte Alessio Vezzoli in der 9. Minute wegen eines Stockschlags auf der Strafbank. Und Lyss zeigte, wie effizientes Powerplay geht: Nach nur 18 Sekunden zappelte der Puck bereits hinter Colin Stauffacher im Netz. Die Sensler wurden durch diesen Gegentreffer sichtlich aus dem Konzept gebracht. Nun kamen die Pässe vermehrt schon in der eigenen Zone nicht beim Mitspieler an, und Lyss konnte so die Gastgeber immer wieder bereits früh in der Angriffsauslösung stören. Allerdings kamen auch die Berner weiterhin nur zu wenigen Chancen, weil die Düdinger trotz allem in der Verteidigung ebenfalls gut standen.

Völlig von der Rolle

Leider änderte sich das Geschehen auch im zweiten Abschnitt nicht. Die Düdinger agierten fahrig, vieles blieb Stückwerk, Fehlzuspiele reihten sich aneinander. Ein solches führte denn auch bei Spielhälfte zum zweiten Lysser Treffer. Mit einem kapitalen Fehlzuspiel eröffnete Gian Knutti dem Gegner an der gegnerischen blauen Linie einen Konter: Lyss’ Jungtalent Ivan Altukhov enteilte den Düdingern und konnte den vorerst mirakulös von Hüter Stauffacher abgewehrten Schuss im zweiten Anlauf verwerten. Düdingens Trainer Manfred Reinhard ahnte Böses und nahm sein Timeout: «Wir haben in den letzten Spielen oftmals nach solchen Toren völlig den Faden verloren, deshalb musste ich hier eingreifen», erläuterte der Coach. Immerhin kassierten die Freiburger effektiv nicht gleich noch einen Treffer. Allerdings blieb ihr Spiel konfus und wenig zielstrebig. Immerhin kamen sie aber wenig später zu einer kapitalen Chance durch Junior Benjamin Brasey, der direkt abzog, den Schuss jedoch durch Hüter Maruccia abermals gehalten sah. Und auch Gian Knutti konnte in der 37. Minute alleine auf den Lysser Hüter losziehen, doch auch diesmal blieb dieser mit einem schnellen Fussreflex Sieger. Allerdings musste kurz vor Drittelsende auch sein Gegenüber in extremis eingreifen, als er einen Angriff des omnipräsenten Gäste-Topskorers Gauthier Girardin abwehrte.

Man konnte somit gespannt sein, ob sich die Einheimischen im letzten Drittel nochmals würden aufrappeln können. Diese Antwort konnte rasch mit «Ja» beantwortet werden: Nach nur 42 Sekunden im Schlussabschnitt fand ein Schuss von der blauen Linie durch Verteidiger Noah Gehrken den Weg ins Tor. Und nur Sekunden später verpasste der unglücklich agierten Gian Knutti alleine vor Hüter Maruccia sogar den Ausgleich.

Ärgerlich war dies deshalb, dass man sich in der 46. Minute erneut einen Zweitorerückstand einhandelte, als Lyss ebenfalls von der blauen Linie erfolgreich war. Die Düdinger bewiesen aber Moral und kamen durch Thibault Schorderet erneut zum Anschlusstreffer (48.); noch war alles möglich, denn Lyss hinterliess – abgesehen vom starken Schlussmann – durchaus ebenfalls keinen unwiderstehlichen Eindruck. Doch zehn Minuten vor Schluss wanderten kurz hintereinander zwei Düdinger in die Kühlbox – Lyss bedankte sich umgehend mit dem vierten Treffer und der Vorentscheidung. Düdingen-Trainer Reinhard setzte danach alles auf eine Karte, ersetzte seinen Hüter bereits vier Minuten vor Schluss durch einen sechsten Feldspieler. Düdingen drückte nun gezwungenermassen auf den Anschlusstreffer und jubelte dreissig Sekunden vor Ende der Partie. Allerdings hatte der Schiedsrichter ein Torraumoffside gesehen und zeigte umgehend an, dass er den Treffer nicht geben würde. Der Entscheid war sicher fragwürdig, aber schlussendlich nicht mehr entscheidend – die Partie war vorher entschieden worden. So machte wenig später Suleski mit dem Empty-Netter alles klar.

Einige Batterien sind leer

Ärgerlich für den Düdinger Trainer war insbesondere, dass sein Team erneut Fehler machte, die man eigentlich besprochen hatte und nicht mehr begehen wollte: «Besonders im zweiten Drittel hatten wir grosse Mühe, ins Spiel zu finden. Da lief wirklich nicht viel zusammen.» Und er ärgerte sich über die unnötigen Strafen, die sich sein Team besonders im letzten Drittel einhandelte: «Zweimal kamen wir bis auf ein Tor heran, aber beide Male stellten wir uns mit individuellen Fehlern und besonders den unnötigen Strafen selber ein Bein.» Allerdings habe man auch gesehen, dass bei einigen seiner Spieler die Batterien ziemlich leer seien und sich so derartige Fehler auch erklären liessen: «Ich denke, die zehntägige Pause wird uns nun guttun, um dann die letzten vier Partien wieder mit aufgeladenen Speichern angehen zu können.»

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