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«Unser Konzept hat sich bewährt»

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Das Jubiläumsjahr der Rechtsfakultät neigt sich dem Ende zu. Vor 250 Jahren wurde in Freiburg eine Rechtsschule eröffnet. Seit dem 21. März dieses Jahres hat ein Team um den Baurechtsprofessor Hubert Stöckli über ein Dutzend Veranstaltungen organisiert oder angestossen. Viele hatten mit Recht zu tun, doch bei weitem nicht alle. Die letzten Anlässe stehen noch an, doch Stöckli stellt schon jetzt im Rückblick fest: Es hat fast alles funktioniert.

 

 Hubert Stöckli, wie fühlen Sie sich, kurz vor den letzten Anlässen des Jubiläumsjahrs?

Ich fühle mich sehr gut.

 

 Und alles hat im Rückblick perfekt funktioniert?

Natürlich funktioniert nicht immer alles. Betriebsunfälle gibt es immer, wenn man etwas macht. Wir haben zum Beispiel einmal Leute an den falschen Ort eingeladen.

 

 Was war Ihnen als Koordinator wichtig?

Wir wollten möglichst viele Beteiligte aktivieren. Ich denke da an den Sponsorenlauf von letzter Woche. Zwei unserer Studentinnen haben ihn auf die Beine gestellt. Und er wurde ein Grossanlass. Ein weiteres Anliegen war die Aktivierung meiner Kollegen. Einer hat eine wunderbare Festschrift gemacht. Andere haben im Rahmen der Cartes blanches, den kulturellen Mikroangeboten, hervorragende Ideen gehabt. Zugegeben, sie hatten nicht immer den gleichen Publikumserfolg. Aber vom kulturellen Anspruch her war die Reihe eine Bereicherung.

 

 Ein typischer Carte-blanche-Anlass war die Lesung des Sensler Slam-Poeten Christian Schmutz. Nicht gerade das Erste, was einem einfällt, wenn man an Jus denkt.

Wir haben uns an vielen Anlässen mit unserer Wissenschaft befasst. Wir wollten im Rahmen des Jubiläums auch einmal etwas Aussergewöhnliches machen. Wir wollten entdecken, wer wir sind und was wir sonst noch können. Wir wollen die Carte blanche weiterziehen, so dass auch unsere Professorinnen und Professoren auch einmal etwas ausserhalb ihres Fachgebietes organisieren können, was ihnen auch noch Spass macht.

 

 Erfolg lässt sich messen. Wie viele Besucher kamen an die Veranstaltungen?

Ich habe keine Statistik geführt, ich will es gar nicht wissen. Wenn ein Anlass 20 Interessierte anzieht, ist das angesichts des heutigen kulturellen Überangebots ein Erfolg. Die Anlässe waren nie als Massenveranstaltungen geplant. Christian Schmutz sahen weit mehr als 20 Personen. Ich finde nicht, dass Masse Erfolg ist. Wenn 20 Menschen kommen, bereichert und begeistert sind, haben wir gewonnen.

 

 Gab es da für einen ständig beschäftigten Professor nicht unmässig viel zu tun?

Ich war ja nicht allein. Ich habe oft nur die Ideen geliefert. Umgesetzt haben sie unsere Mitarbeiter. Und das ist super. Man hat eine Idee, und diese entwickelt sich dann zu etwas Neuem. Die Idee war zum Beispiel: Kommt, wir machen ein Rennen. Die Studentinnen nahmen sie auf und machten etwas daraus. Die Leute von der Fakultät haben mit grossem Einsatz und Kreativität die Veranstaltungen auf die Beine gestellt. Da hat es mich gar nicht gebraucht.

 

 Das Programm zu Beginn des Jahres wurde immer wieder geändert und ergänzt. Warum eigentlich?

Wir sind mit wenig Vorlauf in dieses Jubiläumsjahr hinein. Wenn aber alle mitziehen, wird auch etwas Gutes draus, auch wenn nicht drei Jahre Arbeit, riesige Geldmittel und professioneller Beistand dahinter stehen. Wir haben die Serie selber und mit verhältnismässig wenig eigenen Mitteln umgesetzt. Es gab aber sicher professionellere Ansätze, wie man so was organisiert.

 

 Welche Lehren ziehen Sie aus den Erfahrungen, die Sie während des Jubiläumsjahrs gemacht haben?

Es ist für jede Fakultät eminent wichtig, einen guten Kontakt zu den Ehemaligen zu haben. Wir hatten gegen 400 Leute am Alumni-Anlass, was ich als Erfolg werte. Doch wir stehen erst am Anfang und hätten gut und gerne auch 700 Teilnehmer haben können. Dort gibt es noch viel zu tun.

 

 Und wie sieht nun die Bilanz unter dem Strich aus?

Ich bin zufrieden. Wir hätten auch anders vorgehen und die Anlässe zum Beispiel auf drei Tage konzentrieren und dann auf die Pauke hauen können. Das haben wir nicht gemacht. Unser Ansatz hat sich bewährt, und ich denke, wir machen das gleich in 250 Jahren.

Programm

Ein juristisches Schlussbouquet

Eine der letzten Veranstaltungen im Rahmen des Jubiläums ist nächsten Freitag der Moot Court. Im Rahmen eines fiktiven Prozesses zeigen Gruppen von Studierenden vor einem Richtergremium ihre Fähigkeiten im Plädieren. Und am Abend des 28. Novembers hält in der Aula der OS Murten Peter Hänni, Professor für öffentliches Recht in Freiburg und Direktor des Instituts für Föderalismus, einen Vortrag zum Thema «Fremdes Recht, fremde Richter und schweizerische Demokratie». Der Vortrag bildet zugleich den Abschluss der Reihe Recht im Alltag, welche die Rechtsfakultät gemeinsam mit den FN auf die Beine gestellt hatte.fca

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