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Unterricht im Bundeshaus

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Unterricht im Bundeshaus

OS-Klasse besucht Parlamentarier

Was passiert im National- und Ständerat? Warum ist Urs Schwaller in der CVP? Die dritten Klassen der Orientierungsschule Düdingen hatten kürzlich die Gelegenheit, das Bundeshaus in Bern zu besuchen.

Die Schülerinnen und Schüler wurdem beim Hintereingang des Bundeshauses empfangen. Bevor sie eintreten durften, mussten alle ihre Rucksäcke und Jacken ablegen. Die Jugendlichen bekamen Einblick darin, wie streng alles bewacht wird; an jeder Ecke hielten sich Securitasleute auf.

Zuerst hielten sie sich etwa eine halbe Stunde auf den Tribünen des Nationalratsaals auf. Dort wurde gerade verhandelt, was mit dem Nationalbankgold geschehen soll. Es kam auch zu einer Abstimmung und die Besucher sahen, dass im Nationalrat elektronisch abgestimmt wird.

Im Ständerat hingegen wird noch die ältere Methode, die Hände zu heben, angewandt. In der Sitzung des Ständerates wurde beschlossen, dass für Kinder und Jugendliche in Ausbildung aus Familien mit bescheidenem oder mittlerem Einkommen höchstens noch die Hälfte der Krankenkassenprämie bezahlt werden muss.

Von einer Bundeshausführerin wurden die Sensler Schüler später durch das 102-jährige Bundeshaus geführt. In der grossen und wunderschönen Eingangshalle stand ein riesiger, prachtvoll geschmückter Weihnachtsbaum. Die Architekten des Bundeshauses waren Friedrich Studer, der den heutigen Westteil baute, und Hans Auer, der Architekt des Ostteils und des Parlamentgebäudes. Die Kosten betrugen rund 7,1 Millionen Franken.

Beim anschliessenden Interview mit Nationalrat Erwin Jutzet, der später von Ständerat Urs Schwaller abgelöst wurde, durften sich die Jugendlichen in ein Sitzungszimmer der Parlamentarier setzen, wo jeder Schüler sogar ein eigenes Mikrofon vor sich auf dem Tisch liegen hatte. Urs Schwaller erklärte verschiedene Sachen rund um seine Aufgabe im Ständerat mit den Themen, die gegenwärtig in Bern behandelt werden.
Auf die Frage, weshalb er nun Ständerat und nicht Nationalrat geworden sei, meinte er, er habe als Oberamtmann des Sensebezirks gearbeitet und sei ausserdem Präsident der Orientierungsschulen gewesen, so kenne er den Kanton Freiburg gut und wollte deshalb Vertreter des Kantons werden.

Warum ist Urs Schwaller
bei der CVP?

Die Schülerinnen und Schüler fragten ihn auch, warum er ausgerechnet bei der CVP sei, und er äusserte sich folgendermassen: «Schon als Kind bekam ich vieles in meiner Familie mit und auch in meiner Ausbildung war ich mit vielen Personen aus dieser Partei zusammen. Das Wichtigste ist aber, dass ich überzeugt bin von den Grundregeln dieser Partei. Denn bei Entscheidungen sollte man den Menschen in den Vordergrund stellen.»

Er ist auch überzeugt davon, dass die Schweiz, die bekanntlich zu Europa gehört, in einigen Jahren in die EU eintreten wird. Man könne ungefähr im 2012 bis 2015 damit rechnen, erklärte Urs Schwaller. Zur Armeeabschaffung konnte er nicht sehr viel sagen. Er meinte, es sei nicht möglich, die ganze Armee abzuschaffen, doch man werde wahrscheinlich den Bestand senken. Trotzdem könne die Armee stark sein, wenn alle Teile zusammenarbeiten.

Dieser Vormittag war für die Schülerinnen und Schüler sehr interessant. Es war eindrücklich, einmal alles selber zu sehen, was sonst in den Zeitungen zu lesen oder im Fernsehen zu sehen ist. FN/Comm.

Dieser Bericht stammt von Anja Aebischer, Klasse 3 F der OS Düdingen.

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