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Untersuchung entlastet Abteilungsleiter des Zentralgefängnisses

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Nach mehreren Kündigungen und einem Brief der Gewerkschaft wurde im Zentralgefängnis eine Untersuchung eröffnet, um Vorwürfe gegen den Abteilungsleiter zu prüfen. Sie haben sich aber nicht erhärtet. 

Auf die Vorwürfe von mehreren Angestellten und der Gewerkschaft VPOD hin hatte die Justizdirektion eine Untersuchung lanciert. Sie richtete sich gegen einen Abteilungsleiter des Zentralgefängnisses in der Freiburger Unterstadt. Die Direktion beauftragte den ehemaligen Gerichtspräsidenten Michel Morel mit der Untersuchung der Situation im Gefängnis. Im Rahmen der Untersuchung konnten keine schweren Verfehlungen des Abteilungsleiters festgestellt werden, wie der Staatsrat in seiner Antwort auf die Anfrage von SVP-Grossrat Gabriel Kolly (Corbières) mitteilt.

Es seien lediglich «einige umstandsbedingte Schwierigkeiten im Personalmanagement» festgestellt worden. Der Kadermann habe einige «hinreichend belegte» Mängel anerkannt, und es seien bereits die nötigen Korrekturen vorgenommen worden. Worum es sich bei diesen Mängeln handelt, lässt der Staatsrat jedoch offen. Ausserdem habe sich die Justizdirektion im Sommer mit Vertretern des Zentralgefängnisses getroffen, um über die Wirksamkeit der getroffenen Massnahmen Bilanz zu ziehen.

Ausserdem gebe es nicht – wie ursprünglich beanstandet – grundlegende Spannungen zwischen dem gesamten Personal und dem Abteilungsleiter. Es seien jedoch vereinzelt Konflikte zwischen ihm und einzelnen Angestellten vorgekommen. 

Aufgrund dieser Ergebnisse wurde die Untersuchung abgebrochen. Auf die Weiterführung der Anhörungen und auf die Verfassung eines Berichts über die Situation im Zentralgefängnis haben die Verantwortlichen verzichtet. Damit ist auch die Einleitung einer Administrativuntersuchung vom Tisch.

Schwerwiegende Vorwürfe

Als Mitarbeitende des Gesundheitsdienstes des Gefängnisses Vorwürfe geäussert hatten und es zu Kündigungen gekommen war, war Anfang 2022 zunächst eine interne Untersuchung eingeleitet worden. In einem Brief hatte sich das Gefängnispersonal über Konflikte zwischen Gefangenen und Angestellten beklagt. Letztere seien beschimpft und bedroht worden, der Abteilungsleiter habe sie jedoch zu wenig verteidigt. Er habe Bitten und Fragen der Vollzugsangestellten zu Überwachungskameras ignoriert. Der Abteilungsleiter habe zudem Anspielungen gemacht, wonach einige Angestellte sich nicht an das Zeiterfassungssystem hielten. Schliesslich warf der Brief dem Abteilungsleiter mangelnde Wertschätzung gegenüber der Vollzugsangestellten vor.

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